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Xandria + Serenity - Aalen Rock It, 01.05.2014
Nachdem “Xandria” sowohl mit einer neuen Sängerin, als auch mit einem neuen Longplayer aufwarten können, war es natürlich auch an der Zeit, eine dementsprechende Tour dranzuhängen, um ihren Fans und Freunden sowohl “Dianne Van Giersbergen”, als auch “Sacrificium” livehaftig vorzustellen.
Unterstützung erhielten sie von den österreichischen Symphonic Metal Kollegen von „Serenity“, die kurz zuvor ihre sehr erfolgreiche Headliner Tour beendeten.
Quasi ein Symphonic Paket der Extraklasse!

Den Anfang machten dann auch Serenity“, die wohl niemals müde vom Tourstress werden und auch diesmal wieder eine phänomenale Show absolvierten.
Das Gesangsdoppel „Clementine Delauney“ und „Georg Neuhauser“ bewährt sich von Show zu Show mehr und solchermaßen bringen sie jeden einzelnen Song auf den Punkt.
Dabei ist es völlig egal, ob sie nun gerade „The Matricide“, „Legacy Of Tudors“, „Velatum“, „Fairytales“, oder „Serenade In Flames“ anspielen.
Die komplette Setlist ist immer wieder ein Garant für erstklassige Stimmung, die sich auch an diesem Abend im Aalener „Rock It!“ so langsam aber sicher breitmachte.
Da „Thomas Buchberger“, der Herr der 6 bzw. 7 Saiten leider weder die Zeit fand, auf der Headliner Tour dabei sein zu können, noch die Gigs mit „Xandria“ zu bestreiten, wurde er von Ex-„Visions Of Atlantis“ Gitarrist „Christian Hermsdörfer“ opulent vertreten.
Er hatte „Serenity“ in der Vergangenheit schon einmal unterstützt und so war es dementsprechend auch naheliegend, ein weiteres Mal auf ihn zurückzugreifen, auch wenn seine Anreise nach Aalen, dank der Deutschen Bahn wohl eher einer Odyssee, als einer stressfreien Bahnfahrt zu gleichen schien wie er verlauten ließ.
Wie nicht anders zu erwarten, hatte „Serenity“ das Publikum sehr schnell im Griff und so konnte man auch diesmal wieder von einem mehr als gelungenen Auftritt der Österreicher sprechen und nachdem sie nach gut 50 Minuten die Bühne unter großem Beifall verließen, keimte wohl nicht nur in mir die Frage auf, was „Xandria“ mit ihren News im Gepäck denn nun auf die Stage zaubern würden.

Lange brauchten wir glücklicherweise nicht auf die Antwort zu warten, denn nach einer kurzen Umbaupause legten sie mit „Nightfall“ vom neuen Album „Sacrificium“, welches von einem Intro eingeleitet wurde los und machten ziemlich schnell klar, dass der Wechsel am Mikro keinesfalls von Nachteil war, denn was „Dianne Van Giersbergen“ gesangstechnisch zu bieten hat, ist gelinde gesagt Oberklasse.
Dabei gab sie sich äußerst locker, sodass man sehr schnell das Gefühl hatte, sie würde schon ewig die Vocals bei „Xandria“ innehaben.
Beim darauffolgenden „Blood Of My Hands“ konnte man sich zum ersten Mal an diesem Abend ein Bild davon machen, wie wohl älteres Material der Band mit ihrer Stimme klingen würde.
Natürlich hatte sie ein schweres Erbe auferlegt bekommen, denn mal eben „Manuela Kraller“ zu ersetzen, war alles andere als leicht, doch „Dianne“ erledigte dies mit Bravour, denn man muss ganz einfach klarstellen, dass sie ihr in nichts nachsteht und so kamen auch ältere Stücke perfekt gesungen daher.
Ich glaube die restlichen Bandmitglieder sind sich durchaus bewusst, welchen Glücksgriff sie mit „Dianne“ da tätigten und dementsprechend gut gelaunt agierten sie auch auf der Bühne.
So wurden die neuen Songs wie das schon erwähnte „Nightfall“, als auch „Until The End“, „Sacrificium“, „Come With Me“, „Stardust“, „The Undiscovered Land“ und „Dreamkeeper“, die sie gekonnt mit Songs ihres letzten Albums „Neverworld’s End“ mischten, zu echten Glanzstücken und konnten zwischen Songs, der Marke „Forevermore“, „Euphoria“ und „Soulcrusher“ herrlich brillieren.
Das einzigste was mich ein wenig störte war, dass es lediglich „Ravenheart“ und „India“ aus der Ära, als noch „Lisa Middelhauve“ das Mikro bei „Xandria“ in der Hand hatte, schafften auf die Setlist zu kommen.
Aber dies ist meckern auf sehr hohem Niveau, denn ansonsten gab es überhaupt nichts nachteiliges zu sagen und ich freu mich wirklich sehr für die Jungs, dass sie in „Dianne Van Giersbergen“ offensichtlich die perfekte Sängerin gefunden haben.
Als sich der Gig langsam dem Ende neigte, fiel nicht nur mir auf, dass da ja noch ein ganz besonderer Song fehlte, den sie sich wohlweislich für den Schluss aufsparten und so zelebrierten sie förmlich den Übersong „Valentine“, vom schon erwähnten Vorgängeralbum, bevor auch sie unter großem Beifall die Stage verließen, um sich jedoch genauso schnell unters Publikum zu mischen wie dies auch „Serenity“ kurz nach Ende ihres Auftritts taten.

Ich für meinen Teil bin restlos begeistert davon was „Xandria“ an diesem Abend boten und freue mich schon drauf, sie bald wieder live erleben zu dürfen.
Das gleiche gilt natürlich auch für „Serenity“, die wie immer alles taten, um sich nachhaltig im Gedächtnis einzuprägen und dies ist selbstverständlich positiv gemeint.
Wie anfangs schon erwähnt, eben ein Symphonic Paket der Extraklasse!!!

Pics by Heiko (PictureMonster)
www.heiko-bendigkeit.de/




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