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W:O:A 2011 - Wacken, 04.-06. August 2011

Augen auf! Duschen! Kaffee! Letzte Gepäckstücke einladen und los geht's! Vorbei an Weyhe, Achim, Oyten, Stuckenborstel, Ottersberg, Bockel und Mulmshorn ging es in Richtung Norden gen Waterkant. Bei der ersten von zwei Pinkelpausen lies bereits die Pommesgabel grüßen. Den Salut darauf nutzten dann Mitfahrer Frank und Stephan für eine erste Bierprobe. Fahrer Dieter und ich blieben vorerst noch abstinent. Weiter ging es vorbei an Schildern nach Horneburg, Halvesbostel, Tornesch, Horst/Elmshorn, Krempe, Rasthof und Kaaksburg. Und immer wieder an einem Schild welches auf diesen ominösen Ort "Ausfahrt" hin wies. Er schien überall und nirgends zu sein. Aber ich schwöre, auf der Fahrt nicht einen Tropfen Alkohol zu mir genommen zu haben! Wirklich! Immer wieder kamen wir daran vorbei und ich vermutete schon einen "Kreisverkehr" oder eine nicht endende Warteschleife, in die man uns geschickt hatte. Irgendwann kamen wir aber doch tatsächlich in dem sonst so beschaulichen Örtchen Wacken an.

Wie schon erwartet, hatte die vereinigte internationale Metal-Fraktion bereits die Kühe von ihren Weiden verdrängt. Zwar gibt es auch unter ihnen den einen oder anderen "Wiederkäuer" aber wir wollen uns jetzt lieber den etwas appetitlicheren Dingen zuwenden.


Nach der Anmeldeprozedur schlug ich mein Zelt auf und kam gerade rechtzeitig zum Auftritt vom Bülent Ceylan. Der plauderte aus dem Mannheimer Nähkästchen. Man macht sich ja keine Vorstellung davon wie gefährlich doch so ein Supermarkt-Besuch sein kann. "Amok-Omas" , die einem in die Hacken oder den Hintern fahren gibt's anscheinend überall. Im weiteren Verlauf wurde er von einer kleinen Puppe assistiert, die auf Bauchdruck so Sachen wie zum Beispiel: "Knie nieder!" von sich gab. - Wo gibt's so einen Stimmungsmacher eigentlich zu kaufen…??? - Nach einem abschließenden Bauchtanz, wurde ihm von seinen Fans noch ein ganz persönlicher Wunsch erfüllt. Mit einem Schlauchboot fuhr er von der Menge getragen über die tosende Wacken-Gemeinde.


Während der Deutsch-Türke nach seinem Auftritt für seine Fans da war und Autogramme gab, gings für mich übers Gelände um ein paar Eindrücke zu sammeln. Auch dieses Jahr gabs wieder diverse Stände an denen sich der nur unzureichend mit T-Shirts ausgestattete Metalhead mit adäquater Kleidung versorgen konnte. Und auch für die Einkleidung des Nachwuchses zu Hause gab es Auswahl in Hülle und Fülle. Wem dann auch noch ein Mode-Accesoir fehlte, konnte sein Outfit noch mit ein paar Ansteckern komplettieren. Es war für jeden etwas dabei.


Blind Guardian hab ich früher total gern aber schon lange garnicht mehr gehört. Aber als ich "Imagination from the other side" hörte und "Barts Song" war ich schlagartig in alte Zeiten zurück versetzt. Auch wenn zwei oder drei CDs meinem persönlichen Geschmack nicht voll entsprochen haben, hat diese Band für mich kein bisschen an Faszination verloren. Auch mit grau meliertem Bart und kurz geschnittener Frisur machten Hansi Kürsch und Co. eine unverändert gute Figur. Einzig Thomas "Thomen" Stauch hätte als Kirsche auf dem Sahnehäubchen das alte Erscheinungsbild noch garnieren können. Aber zu viele Tortenschnittchen :fg: übersättigen recht schnell und das macht bekanntlich unzufrieden. Und wer will das schon sein?



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