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Festival-Berichte

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WACKEN OPEN AIR 2006 - FESTIVALBERICHT

W:O:A 2006 Stefan
Die nächste Station an diesem Tag - Nevermore. Die letzen 2 Open Airs mit Nevermore waren ein Fiasko. In Balingen 2005 nur 4 Songs nach dem Sturm und auf dem Earthshaker 2006 sturmbedingter Totalausfall. Das Publikum war ausgehungert und Nevermore legten mit einer Perfektion los, die auf solchen Bühnen nicht alltäglich ist. Da kein aktuelles Album veröffentlicht wurde packte die Band aus Seattle die ganze Palette an Songs aus. Dreaming Neon Black, Enemies Of Reality, Dead Heart in a Dead World, This Godless Endeavor und natürlich The Heart Collector durften da nicht fehlen. Warrel Dane (Sänger) forderte gar zu einem Weltrekord im Crowd Surfing auf. Teilweise waren ca. 30 Leute gleichzeitig in der Luft. Wohl kein Weltrekord aber dennoch ein nicht alltäglicher Anblick. Nevermore konnten wieder einmal überzeugen und verliessen unter Nevermore rufen verabschiedet.

W:O:A 2006 Anschliessend auf der Black Stage Opeth. Opeth hatten vom letzten Album auch nur einen Song gespielt. Was bei Tracklängen von ca. 10 Minuten die Auswahl natürlich einschränkt. Wie immer bei den Pink Floyd des Death-Metals schaute das Publikum eher zu als das es mit machte. Leider ist der Live Sound bei Opeth nicht immer gerade der Beste was sich auch in Wacken wieder bemerkbar gemacht hat.
Åkerfeldt beschwerte sich zwar das die Metaller mit verschränkten Armen da standen aber wenn Köpfe bei Nacken brechenden Aktionen rollen sollen muss er eben andere Musik schreiben. Der Applaus nach jedem Stück gab dem Songwriting dennoch Recht und auch Opeth konnten wieder mehr als überzeugen.
Um halb Zehn gaben sich dann die Kinder vom Lake Bodom die Ehre. Children Of Bodom hatten mitunter das aufwändigste Bühnenbild. Pickups, Zäune und Regentonnen erinnerten irgendwie an die eine oder andere abgefuckte Hinterhofecke der USA. Alexi Laiho hatte sichtlich Spass daran auf dem Auto zu Solieren und über diverse andere Hindernisse auf der Bühne zu rennen. Etwas überrascht war ich doch das COB als Headliner auf der Truestage fungierten. Was bei anderen Festivals immer noch ein Problem ist. Seit ewiger Zeit blieb dieser Platz den alteingesessenen Bands vorbehalten. Die Finnen rockten mit gewohnter Präzision Wacken. Natürlich lies Alexi es sich nicht nehmen einen neuen Versuch für das Guinnes Buch der Rekorde zu starten. Die Anzahl der "Fucks" würde selbst die sonst dafür zuständigen Ami Bands erröten lassen.

W:O:A 2006 Olli
Die Freitag Bandauswahl war galaktisch und die Zusammenstellung absolut Perfekt, Ektomorf feierten eine phänomenale Aktzeptanz vom Publikum und liesen die Metalheads die Haare bis zum Umfallen "propellieren", danach Soilwork, immer wieder geil mit Ihrem fetten Sound, In Extremo (meine persönlichen Songcontest Gewinner) mit einem fantastischem Bühnenbild, Pyros,...und mit Primal Fear, der schwäbischen Truppe um Stimmensirene Ralf Schepers, neigte sich mein Freitag Festivalabend mit den passenden Lyrics "Metal is Frorever!!!" dem Ende entgegen...

W:O:A 2006 Der Samstag kam wie er kommen muss, nach einem dann doch noch barmherzigen Filmriss an Sönkes Bierstand (der Mann macht mich fertig) schaffte ich es nach ca. 10 Kaffees (wie untrue ;-) das Festivalgelände gegen Mittag zu betreten, aber hier macht sich dann doch wieder die magische Ausstrahlung dieses Festivals bemerkbar. Kaum die riesige Stahlbrücke (von der ich immer noch nicht weis, wie ich die am Freitagabend überwunden habe...) ins Festivalgelände erklommen ist der Kater wie weg geblasen und die Euphorie und ansteckende gute Laune der Besucher hält wieder Einzug... und lies mich bei Fear Factory wieder moshen bis der Kopf abzufallen schien;-) Aber die Tage fordern Ihren Tribut, so dass es einfach nicht mehr möglich war mir alle Bands rein zuziehen.
Zu Motörhead schaffte ich es wieder an die Bühne nach dem mein Körper mit ein paar Bieren gestärkt war,..."we are Motörhead, and we play Rock 'n Roll" allerdings dreckiger Rock-Metal in purer Perfektion allerdings mit starken anfänglichen Soundproblemen, die aber dem Metalgott sei Dank bald einigermaßen in den Griff bekommen wurden. Bei den Australischen Rock 'n Roll Schergen Rose Tattoo wurde dann noch ein letztes mal richtig dick in die Rockkiste gegriffen,...ich frag mich jedes mal wie so ein kleiner Mensch so schreien kann...geile Mucke, geile Show, wobei mir die Magie von "Chefschläger" Peter Wells fehlte...und der Sound vieeeel zu grell war!

W:O:A 2006 Dieses wurde dann aber durch eine nette Showeinlage von ein paar "Flitzern" gedämpft;-) es war ein Bild für Götter als die 3 Jungs und das Mädel nur mit Nietengürtel bekleidet über den Platz hopsten,..das Mädel eine Einserkandidatin,...nur meine Freundin meinte dann, dass die Jungs ihr kümmerliches Ding doch besser verhüllen sollten ...danke Uschi, ich fühle mich geehrt;-)





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Kommentare

by Hellboy616 am 20.06.2007 - 13:24
Moin Stefan und Olli :fg:

Wollt mich mal ebges für den geilen Bericht über das geilste Festival der Welt bedanken :grin:
Ich hatte die Ehre,letztes Jahr auch dabei gewesen zu sein.
Finde das euer Bericht so ziemlich jeden Nagel genau auf den Kopf trifft :respekt:
Freu mich auch schon auf dieses Jahr!
Aber bei dem Billing.....was soll da schief gehen;)
Also...bis denne und weiter so.
Gruss Hellboy :bang:



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