WACKEN OPEN AIR 2006 - FESTIVALBERICHT |
![]() Stefan Am 03. August 2006 in den frühen Morgenstunden war es soweit. Da waren 4 junge Menschen (naja nicht mehr ganz so jung) auf dem Weg in den hohen Norden. Der Touran bis unters Dach beladen. Was 2 Mädels so alles mitnehmen für gerade mal 4 Tage… In Wacken das übliche Bild. Polizisten überall bei ihren Drogenkontrollen. Ein Tipp an alle Metaller: legt euch einen Touran zu und ihr werdet bestimmt nicht mehr angehalten. Ausnahmsweise also mal keine Kontrolle. ![]() Aber immer wieder ein bewegender Augenblick wie ich finde, am abmontierten Ortschild angekommen, Fenster runter lassen und Wackenluft atmen, überall schwarzmetallisch gewandete Menschen in deren Masse sich jede Schwiegermutter bestimmt sofort wohlfühlt ;-) Mal im Ernst: jedem spießigen "normalo" Bürger würde es bei diesem Anblick wahrscheinlich den Angstschweiß auf die Stirn treiben... so aber nicht in Wacken, hier ist deutlich bemerkbar dass sich die Einwohner in diesem malerischen Backsteinhausörtchen deutlich mit Unsereins auseinander gesetzt hat, und das Vertrauen, die Hilfsbereitschaft und die Freundlichkeit wirklich an keinem vorbei zu gehen scheint,...nett grüßende und gesprächdurstige ältere Menschen die Ihr Gärtchen pflegen, Kinder die Tee und Limonade am Straßenrand verkaufen...usw. und das alles unter einem riesigen Spruchbanner auf dem steht: "Wacken welcome Metalheads"... größer könnte der Kontrast wirklich nicht sein, um so schöner, dass alles so genial harmoniert! ![]() Kaum das Zelt aufgestellt fing es auch schon an zu regnen. Zum Glück war nach nicht mal 20 Minuten der Regen für das gesamte Festival erledigt. Nach dem ekligen Wetter 2005 eine Wohltat. Nach den ersten Bieren wurde erstmal das Gelände inspiziert. Dieses Jahr gabs vom Backstage-Bereich zum Festivalgelände eine schöne steile Brücke. Journalisten, Photographen und Celebrities standen davor und warfen sich ungläubige Blicke zu…wie sollen wir da nachts wohl drüber kommen ohne uns zu verletzen…? Im Gelände selbst hat sich ansonsten nichts geändert. Die Toiletten Situation war wie immer relativ schlecht. 20m-Schlangen vor den WC Wagen…es war wie immer…nur schlimmer…es war die Hölle! Olli Hehe, hättest du auf meinen Spruch gehört Onkel Alfred wärs dir wesentlich besser ergangen,..."ein guter Metalhead geht frisch gesch....... aufs Festival und vollgepummt mit Kohle-Tabletten um keine Sekunde der Show zu verpassen ;-) Außerdem solltest früher aufstehen, denn dann ist die Schlange vor dem Donnerthron nur 5 Meter lang *lach*. Ne mal im Ernst: Backstage ist die Toilettensituation relativ gut gelöst,...möchte auch nicht schon wieder wie all die anderen auf diesem Thema herumreiten (Danke Olli ! d. Red.) aber auf den Campingplätzen sollte man wirklich mal eine Lösung finden. Mein Tipp an alle (vor allem die Mädels) legt euch ne Campingtoilette zu, die nimmt keinen Platz weg, stinkt nicht und bekommt man schon für ca. 40 Öre, und eure zukünftigen Festivals werden in Zukunft nur noch halb so verklemmt sein wie sonst ;-) |
04.02.2007, 18:47 by Olli |
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