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Tristania - Darkest White - Review
Ach du meine Fresse!
Das waren meine ersten Worte, nachdem ich mir das neue Machtwerk von “Tristania” mit dem Titel “Darkest White” reingezogen habe.
Hatte ich noch die eher zurückhaltende „Rubicon“ in den Ohren, mit denen sie mich 2010 noch aus den Schuhen geblasen haben, so werde ich neuerdings von einem fast schon Black Metal ähnlichen Album in die Knie gezwungen.
Diese kompromisslose Härte tut der Band indes jedoch gar nicht schlecht.
Erinnert mich „Darkest White“ stellenweise doch sehr an alte Schandtaen der Norweger.

Einen ersten Beweis hierfür findet man in den ersten Stücken „Number“ und dem Titeltrack „Darkest White“, die fast schon bösartig und voller Zorn auf den Hörer einprügeln.
Selbst die superbe Stimme von „Mariangela Demurtas“, die immer wieder die abgrundtiefen Growls von Shouter „Kjetil Nordhus“ durchbricht, lässt keinen Zweifel offen, dass hier die absolute Dunkelheit herrscht.
Wirklich beeindruckende Arbeit von „Mary“ und „Kjetil“!
Mit „Himmelfall“ bringen sie ein Stück auf den Weg, vor denen selbst eingefleischte „Paradise Lost“ Fans ehrfürchtig den Hut ziehen sollten, denn enger kann man gar nicht an dieser Band entlang streifen, ohne das man auch nur einmal den Eindruck hat, „Tristania“ würden „Paradise Lost“ in irgendeiner Art und Weise kopieren.
Einer meiner Favoriten ist jedoch ganz klar das folgende „Requiem“, welches mal verträumt melancholisch, mal unbändig hart die Ohren des Hörers verwöhnt.
Besonders hervorzuheben ist auch hier die Stimme von „Mary“, die diesem Song einen besonderen Kick verleiht.
Und auch die darauffolgenden Brecher „Diagnosis“, „Scarling“ und „Night On Earth“ sollte unbedingte Aufmerksamkeit geschenkt werden, meißeln sich diese Stücke nach einiger Zeit mindestens ebenso in die Gehörgänge des Lauschenden, wie schon die Sahnstücke davor.
Mit „Lavender“ und „Cypher“ haben „Tristania“ erneut Songs in gemäßigtem Tempo parat, die den Hörer kurz zum verschnaufen animieren, ohne jedoch an Genialität einzubüßen, soviel sei angemerkt.
Mit dem abschließenden „Arteries“ ziehen die Norweger aber noch einmal alle Register und lassen einen ungläubig zurück.

„Tristania“ Fans der allerersten Stunde mag das Album vielleicht nicht so sehr einnehmen, doch wer die Band wie ich mit großem Interesse über die Jahre hinweg verfolgt hat und auch mit ihrem Kurswechsel gut zurecht kam, der wird von „Darkest White“ überzeugt sein und kann sich auf ein grandioses Album freuen, welches er so unter Umständen nie erwartet hätte.
Ich bin absolut beeindruckt und werde mir nun noch einmal eine gepflegte Runde „Tristania“ geben.

Note: 1,5



Bewertung
Redaktion: (1)
1.50
Leser: (1)

6.00
  
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| 4=Hörenswert | 5=Da fehlt noch was | 6=Mies |


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