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Threshold - Wounded Land (Definitive Edition) - Review
Die Zeit für eine Wiederveröffentlichung des Backkatalogs der britischen Prog Götter von “Threshold” konnte nach dem phänomenalen neuen Werk “March Of Progress“ gar nicht besser gewählt werden.
Zudem befinden sich auf den in den folgenden Monaten erscheinenden Alben ein Menge an Bonustracks, die sicherlich für einen Kauf selbiger nicht unwesentlich ins Gewicht fallen dürfte.
Den Anfang machen chronologisch bedingt (so wie es auch sein muss) die Meisterwerke „Wounded Land“ und „Psychedelicatessen“.
Richten wir also unser Augenmerk einmal genauer auf besagtes erstes Album „Wounded Land“.

Unschwer zu erraten beschreiben die Lyrics auf diesem Album die Umweltzerstörung und weitere Missstände unserer Zeit wie z.B. auch Drogenmissbrauch.
Doch abgesehen von den recht düsteren Prognosen, die „Threshold“ hier zu Tage bringen, glänzen die Songs an sich nur so vor Ideenreichtum und vor allem Energie.
Die Band verstand es damals wie heute auch in Stücke und seien sie noch so lange, das bestmögliche hineinzupacken.
So findet man sich in Machtwerken wie dem Opener „Consume To Live“, sowie dem gigantischen „Sanity’s End“ und dem nicht minder starken „Surface To Air“ wieder und stellt mit Freuden fest, dass trotz der enormen Längen der einzelnen Titel beim Hören niemals nur eine Sekunde Langeweile entsteht.
Man ist fast gefangen von den unwahrscheinlich eingehenden Melodien, die sich übrigens sowohl in den langen, als auch in kürzeren Stücken wie „Days Of Dearth“ oder „Siege Of Baghdad“ wiederfinden.
Mit dem unvergleichlichen Song „Paradox“ haben sich „Threshold“ jedoch schon auf ihrem ersten Werk ein Denkmal gesetzt.
Nicht weiter verwunderlich, dass man dieses Paradestück auch heute noch in ihrer Setlist findet, denn solch ein Stück Musikgeschichte darf einfach nicht in Vergessenheit geraten.
Die Erstveröffentlichung an sich abschließende Nummer „Keep It With Mine“ ist eine Ballade vor dem Herrn und rundete seinerzeit „Wounded Land“ perfekt ab.
In neuerer Zeit jedoch wird der Fan und Hörer dieser Widerveröffentlichung mit weiteren 3 Songs verwöhnt, von denen eigentlich genauer gesagt nur „Intervention“ wirklich eine Rarität darstellt (wenn man mal von dem 2001 unter Inside Out erschienenen Re-Release des Albums absieht, auf dem er auch zu finden war), denn genau dieser ist nämlich das erste Lebenszeichen der Band und fand sich auf einem niederländischen Sampler welcher im Jahre 1992 auf den Markt kam wieder.
„Conceal the Face“ und „Shifting Sands“ hingegen sind auch auf der Single-Box „Paradox“ zu finden.
Da jedoch sicherlich nicht jeder im Besitz dieses Teils sein dürfte, haben auch die beiden Songs ihre absolute Berechtigung, mal ganz davon abgesehen, dass sowohl der eine als auch der andere weit mehr als nur ihren Charme versprühen und somit die Neuversion von „Wounded Land“ in hohem Maße aufwerten.

Ob man sich diese Re-Releases letztendlich wirklich zulegen sollte oder nicht, ist natürlich wie immer jedem selbst überlassen.
Wenn es jedoch außer den Die-Hard Fans, die sicherlich sowieso alle Alben dieser Serie kaufen werden, auch Musikliebhaber geben sollte, die tatsächlich erst mit ihrem neuen Output „March Of Progress“ dem „Threshold“ Fieber erlegen sind, denen seien diese Veröffentlichungen aller wärmstens ans Herz gelegt, denn besser und intensiver kann man sich nicht mit der Diskographie der Briten befassen.

Note: 1,5



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