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Tarja – In The Raw - Review

Drei Jahre nach Veröffentlichung ihres letzten Albums „The Shadow Self“ stehen die Zeichen bei TARJA wieder auf Sturm.
Und was sich mit „In The Raw“, dem siebten Album von „Tarja Turunen“ da anbahnt, kann man gerne damit vergleichen.
Schon die ersten Auskopplungen „Dead Promises“ und „Railroads“ machen klar, wo die Reise hingeht.

 

Ich muss zugeben, dass ich die Solokarriere der ehemaligen NIGHTWISH Sängerin nicht in dem Maße verfolgt habe, wie es damals bei eben genannter Band der Fall war.
Umso erstaunter sitze ich nun hier und verfolge die neuen Songs mit großem Interesse.
Schon der Opener „Dead Promises“ kommt mit seinen krachenden Gitarren derart fett daher und auch die zusätzlichen Vocals von „Björn „Speed“ Strit“, den man als Sänger der Bands SOILWORK, sowie THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA her kennen dürfte, tun ihr Übriges, damit ich sofort gebannt da sitze und andächtig lausche, was denn da noch auf mich zukommen mag.
Auch der zweite Song „Goodbye Stranger“, diesmal mit Guestvocals von „Christina Scabbia“ von LACUNA COIL, kann absolut überzeugen und lässt in mir die Frage aufkommen, wie sie solch großartige Songs mal eben so aus dem Kreuz leiert.
Weiter geht es mit „Tears In Rain“, einem Song, der so herrlich bekannt aus den Boxen schallt und somit sofort zum Mitsingen animiert, sobald man den Text, bzw. den Refrain verinnerlicht hat.
Großartige Nummer, wie ich finde.
Auch „Railroads“ kann diesen Standard locker halten.
Natürlich sind bekannte Trademarks von TARJA auch hier kraftvoll herauszuhören.
Was bei diesem Song zusätzlich das Interesse weckt, ist der Videoclip dazu,  Tarjas bisher wohl emotionalste Video zeigt unzählige Mitglieder des offiziellen Fan Clubs Winter Storm. Über 100 Leute reichten von Herzen kommende, unterhaltsame Videos ein, die vor Ideenreichtum sprühen und die Vielfältigkeit ihrer weltweiten Fan Community verdeutlichen. Die Videos, in denen gesungen, getanzt, performt oder die Texte auf kreative Weise vorgestellt werden, wird durch einen Auftritt von Tarja perfekt abgerundet. Ein Video, das wirklich durch einen sehr eigenen, emotionalen Charme den neuen Song “Railroads” in Szene setzt.
Das folgende „You And I“ kann man als amtliche Ballade betiteln.
Ich brauch wohl nicht weiter erwähnen, wie harmonisch sich Streichorchester und die Stimme von „Tarja Turunen“ zusammenfügen.
Sehr gefühlvoll und ergreifend, wie dieser Song einen wohlig umhüllt.
Mit „The Golden Chamber“, einer über siebenminütigen Darbietung ihres Könnens, geht es weiter.
Zusammengesetzt aus drei Teilen, „Awaken“, „Loputon Yö“ und „Alchemy“ benannt, wird der Hörer ein weiteres Mal auf die Reise in sein Inneres geschickt.
Ich kann nur sagen, dass ich so ergriffen bin, von diesen Emotionen, welche dieses Epos geradezu ausstrahlt, dass ich ihn gleich noch einmal hören musste.
Im direkten Vergleich dazu, fällt das folgende „Spirits Of The Sea“ zwar etwas ab, jedoch kann diese schleppende Härte absolut überzeugen und so bleibt am Ende auch bei diesem Titel ein Daumen, der nach Oben zeigt.
Und gerade, als ich mich frage, was denn noch so kommen könnte, schickt sich der nächste Track „Silent Masquerde“ an, mich zu hypnotisieren.
Zusammen mit KAMELOT Frontmann „Tommy Karevik“ lässt „Tarja“ keine Zweifel offen, mit diesem Stück wirklich Bandgeschichte geschrieben zu haben.
Angefangen mit einem gesprochen Intro, baut sich „Silent Masquerade“ immer weiter auf und mündet schließlich in ungläubigen Staunen meinerseits.
Großartig, wie viel Herzblut in diesem Song steckt, der so hervorragend vorgetragen daherkommt.
Auch in „Serene“, welches danach folgt, findet sich wieder dieses erwähnte Herzblut, welches sich wie ein roter Faden durch das Album zu ziehen scheint.
Recht hart, doch nicht zu übertrieben kann es ebenfalls überzeugen und macht klar, dass TARJA hier etwas Besonderes erschaffen hat.
Mit „The Shadow Play“ findet „In The Raw” schließlich sein Ende.
Jedoch nicht ohne noch einmal auf das Können der einzelnen Bandmitglieder zu verweisen, die hier zusammen mit „Tarja’s“ Stimme wirklich in einem ganz besonderen Machtwerk gipfeln.

 

Mit „In The Raw“ ist TARJA nicht nur ein überaus interessantes, sondern auch ein emotionales Album gelungen, welches wohl nicht nur mich fesselt.
Es ist gespickt mit grandiosen Songs, die den Hörer nicht mehr loslassen werden, sofern er auf dieses Genre steht.
Ich zumindest bin sehr ergriffen und werde mich jetzt dem Album gleich noch einmal widmen.

 

Note: 1,5
 




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