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Status Quo + Guests – Stuttgart Porsche Arena, 29.11.2016

„The Last Night Of The Electrics“
Mit diesem Titel wurde ihre momentane Tour unter einen etwas traurigen Stern positioniert.
Auch die Wirklichkeit sieht nicht sehr hoffnungsvoller aus, denn STATUS QUO gaben unlängst bekannt, dass sie zumindest die elektrischen Gitarren an den Nagel hängen werden.
Inwieweit man die Herren in Zukunft dann noch zu Gesicht bekommt, wird sich weisen.
Deshalb war es für mich obligatorisch, diese herausragende Band noch ein letztes Mal live zu erleben.

 

Beim Eintritt in die Porsche Arena erlebte ich jedoch erst mal eine Überraschung, denn bevor der Special Guest URIAH HEEP die Bühne betrat, waren DA ROCKER & DA WAITLER DRAN:
Eine Combo, über die ich an dieser Stelle keine Worte verlieren möchte, da mich deren Musik rein gar nicht anspricht und mit dem Stil der beiden Bands, die danach spielen sollten, nicht wirklich was gemein.

 

Deshalb wechsle ich an dieser Stelle gleich zum zweiten Acts des Abends und der stieg mit einem meiner Faves dieser Truppe ein.
„Gypsy“ eröffnete also den gig von URIAH HEEP, die einmal mehr unglaublich stark waren.
Sie zeigten sich in hervorragender Spiellaune, was sich sowohl auf das Publikum, als auch auf die gigantische Setlist niederschlug.
So zeigten die Anwesenden, dass sie URIAH HEEP nicht nur als Support von STATUS QUO duldeten, sondern sie völlig in ihr Herz geschlossen hatten.
So war es auch kein Wunder, dass alle weiteren Songs aller bestens ankamen und sich die Band keinerlei Gedanken machen musste.
Hier mal die komplette Setlist von URIAH HEEP, welche sie in der Porsche Arena spielten:
Gypsy
Look at Yourself
The Law
Sunrise
Stealin'
One Minute
July Morning
Lady in Black
Easy Livin'

Bei dieser Auflistung hatte zumindest ich keinerlei Probleme, denn nicht nur die Songs alleine hatten Klasse, sondern auch alles womit man die Stücke gut in Szene setzt.
Der Sound, sowie auch die Lichtverhältnisse waren einwandfrei und so machte es einfach nur Spaß, den Herren zu lauschen.

 

Nicht viel anders erging es mir dem Hauptact des Abends STATUS QUO, die nach einer absehbaren Umbaupause ein letztes Mal mit ihren „elektrischen“ Gitarren um den Hals bepackt, die Bühne der Porsche Arena betraten, um dem Publikum zu geben, wonach es verlangte.
Eingängigem Rock, der einfach hängenbleiben muss, denn diese Band hat wirklich Geschichte geschrieben.
Kleiner Wehrmutstropfen war, dass Rick Parfitt bereits im Vorfeld schon verlauten ließ, dass er krankheitsbedingt, leider nicht mehr mit von der Partie sein kann.
Doch sein Ersatz machte ihm auf alle Fälle keine Schande.
An dem Abend bekam ich zwar dessen Name nicht heraus, doch im Nachhinein stieß ich auf Richie Malone.
Ich hoffe ich liege mit dieser Behauptung richtig?!
Wie dem auch sei, STATUS QUO ließen nichts anbrennen und servierten ihren Fans einen Querschnitt durch ihre Diskografie, die vom Publikum beinahe frenetisch angenommen wurde.
Ich erspare mir an dieser Stelle, einzelne Stücke herauszupicken.
Stattdessen verweise auch hier auf die komplette Setlist, die fast keine Wünsche offen ließ.
Hier die Auflistung der einzelnen Songs:
Caroline
The Wanderer
Something 'bout You Baby I Like
Rain
Softer Ride
Beginning of the End
Hold You Back
Wh at You're Proposing / Down the Dustpipe / Wild Side of Life / Railroad / Again and Again
Paper Plane
The Oriental
Creepin' Up on You
Gerdundula
In the Army Now
Drum Solo (The Caveman)
Roll Over Lay Down
Down Down
Whatever You Want
Rockin' All Over the World
Zugaben:
Burning Bridges (On and Off and on Again)
Rock and Roll Music / Bye Bye Johnny

STATUS QUO waren immer eine Garantie für gute Laune und man konnte sich stets sicher sein, mit ihnen eine gute Zeit zu haben.
Und auch wenn sie wirklich ihre elektrischen Gitarren an den Nagel hängen, so bin ich mir sicher, dass die Herren so schnell nicht von der Bildfläche verschwinden werden.
Dafür ist ihr Name viel zu bedeutend in der Musikszene.

 

Dieses Konzert in der Porsche Arena zeigte erneut, welch großen Stellenwert STATUS QUO immer hatten und vermutlich auch auf lange Sicht haben werden.
Für mich persönlich eine sehr bedeutende Band!
Und natürlich nicht zu vergessen, dass sie sich mit URIAH HEEP einen unglaublich starken Support ins Boot holten.
„Pure Nostalgie“ kann ich da nur sagen und das meine ich in einem höchst positiven Sinne.
Denn wenn solch erhabenen Songs, dieser beiden Bands so dermaßen abgefeiert werden, wie es an diesem Abend wieder geschehen ist, dann müssen besagte Protagonisten doch einfach irgendwas richtig gemacht haben.
Mein Respekt an die Bands!

 

Pics by Heiko Bendigkeit
https://www.facebook.com/Heiko-Bendigkeit-268616456572912/?fref=ts

 




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