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SKID ROW - Rise Of The Damnation Army - Review
SKID ROW SKID ROW
Rise Of The Damnation Army
United World Rebellion: Chapter 2

Es gibt Bands, die man trotz Besetzungswechseln immer mit der einen "Idealbesetzung" verbinden wird. So z.B. SEPULTURA mit den Cavalera-Brüdern, IRON MAIDEN mit Bruce Dickinson, DEEP PURPLE Mark II mit Ian Gillan, Ritchie Blackmore und Jon Lord,… und SKID ROW mit Sebastian Bach am Gesang. Umso schwieriger ist es, Musik und Alben zu besprechen, die zwar exzellent sein mögen, doch immer mit den Meilensteinen solcher Bands in Vergleichskonkurrenz stehen werden.

Mittlerweile liegt nun der zweite Teil von SKID ROWs "United World Rebellion" - "Rise Of The Damnation Army" vor. Als erstes fällt auf, dass Johnny Solinger in den vergangenen Jahren offensichtlich hart an sich gearbeitet hat und inzwischen richtig geile Gesangsparts vom Stapel lässt. Rotziger, höher, kreischender: "They can try to take us down, but never take our pride", gepaart mit dem eingängingen Refrain von "Damnation Army" und einem coolen Solopart sicherlich eines der Highlights auf dieser Scheibe.

Doch los geht es mit "We Are The Damned". Ein hartes Intro-Gitarrenriff erinnert etwas an PANTERAs "Cowboys From Hell". Dennoch ist die Hard Rock- und vor allem die Punk-Attitüde allgegenwärtig. Direkt danach folgt mein Favorit "Give It The Gun" mit einem Intro der Marke JUDAS PRIESTs "You’ve Got Another Thing Coming" meets DEEP PURPLEs "Burn". Starke Bridge und starker Chorus. SKID ROW verstehen es, die Anleihen immer nur soweit einfließen zu lassen, dass es nach Inspiration und nicht nach "geklaut" klingt. Die Songwriterqualitäten kann man Rachel Bolan und Dave "Snake" Sabo jedenfalls nicht absprechen. Diese hätte man sich auf so manchem Solo-Album des Ex-Fronters Sebastian Bach auch gewünscht.

Johnny Solinger überrascht mit "Catch Your Fall" und fast klarem, melodiösen Gesang, bevor es mit dem Titeltrack "Damnation Army" richtig zur Sache geht. Rotzig-punkig mit leichter TENACIOUS D-Note präsentiert sich "Zero Day". Mit zwei Coversongs als Bonus zeigen sich SKID ROW nochmal von ihrer spielerischen Seite. Während das QUEEN-Original von "Sheer Heart Attack" typisch weichgespült klingt, hauen Scotti, Snake, Rachel, Rob und Johnny richtig rein. Ganz so als wäre der Song von ihnen selbst. Und statt Synthesizer-Hintergrundeffekten der frühen 1970er Jahre gibt es ein cooles Gitarrensolo.

Auch "Rats In The Cellar" im Original von AEROSMITH ist in der SKID ROW-Version wesentlich härter. Beide Coversongs sind sehr gut gelungen und gefallen mir besser als die Originale.

Fazit: "Rise Of The Damnation Army" ist eine runde EP, die man gut anhören kann. Sicherlich werden davon keine 5 Mio Tonträger wie von SKID ROWs Debutalbum verkauft und ein Einstieg auf Platz 1 der US-Charts wie seinerzeit mit "Slave To The Grind" ist ebenfalls nicht vorstellbar. Dennoch zeigt die Band, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Bislang das beste Songmaterial der Nach-Bach-Ära, das sich im SKID ROW-Live-Set zwischen Klassikern wie "Youth Gone Wild", "Monkey Business" und "18 And Live" sicherlich gut machen wird. Als CD ist "United World Rebellion: Chapter 2" garantiert kein Fehlkauf.





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