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Sinner - Touch Of Sin 2 - Review
Sinner war für mich seit jeher ein Bandname, der auf jeden Fall Erwähnung fand, wenn es darum geht, die besten deutschen Metal-Kapellen aufzuzählen.
Ich kann mir nicht helfen, doch selbst nach so vielen Jahren bekomme ich noch diese Flashbacks zurück in die 80er, als wir zu den Klängen von „Danger Zone“, Comin‘ Out Fighting“ und „Dangerous Charm“ so manche Party mit völligem Absturz vollzogen.

Mit dazu gehörte natürlich auch das Album „Touch Of Sin“, welches 1985 das Licht der Welt erblickte.
Nun, im Jahre 2013 wird dieses Album noch einmal die Ehre zuteil, welches es fraglos verdient hat und wenn auch nicht als Neuauflage, sondern „Nur“ als quasi Best Of, wozu aber gesagt werden muss, dass dies nur die halbe Wahrheit ist, denn die 11 Klassiker kommen gänzlich in neuem Gewande, da sie komplett neu aufgenommen wurden.
Dies war nötig, da die Originalbänder, die in den Händen von „Universal“ waren, wohl auf mysteriöse Weise verschwunden seien und vermutlich sogar bei einem Brand zerstört wurden.
Sowas schmerzt dann schon gewaltig, aber „Mat Sinner“ wäre nicht „Mat Sinner“, wenn er sich dadurch auch nur eine Sekunde aus dem Konzept bringen lassen würde.
Was mir besonders gefällt ist, dass die Neuaufnahmen mit so einem gewaltigen Drive daherkommen, wie man ihn sich im Nachhinein eigentlich auch für die originalen Alben gewünscht hätte, wenn man das hier hört.
Mit der aktuellen Sinner-Besetzung konnte daraus aber auch nur etwas hochkarätiges entstehen, denn mit der Aufzählung der Namen  „Alex Beyrodt“ (guitar) „Christof Leim“ (guitar)“ Alex Scholpp“ (guitar) und „Andre Hilgers“ (drums) sind wohl alle fragen beantwortet.
So kann sich der Hörer über absolute Meilensteine wie „Danger Zone“, „Concrete Jungle“, „Lost In A Minute“, „Comin‘ Out Fighting“, „Knife In My Heart“, oder auch „Germany Rocks“ erfreuen, die zusammen mit den 3 gänzlich neuen Sinner-Stücken „Don’t Believe A Word“, „Blood On The Sand“ und „Heat Of The City“ zu einem satten Bündel geschnürt, auf den Lauschenden ein brettern.
Es zeigt sich also, dass dieses Album absolut Sinn macht und deshalb auch in keiner gut sortierten Sammlung fehlen sollte.

Mit „Touch Of Sin 2“ können sich also sowohl die älteren Semester auf eine Zeitreise begeben, ohne auf den neuzeitlichen Sound verzichten zu müssen, als auch die jüngere Generation sich ein vortreffliches Bild davon machen, was in dieser Band steckt.
Und auch wenn ich mit „Sinner“ ein trauriges Kapitel meines Lebens verbinde („Dangerous Charm“ war das erklärte Lieblingsalbum eines sehr guten Freundes von mir, der leider vor ein paar Jahren starb), ist und bleibt diese Band für mich eine der wichtigsten Steine in der Mauer des deutschen Heavy Metal.

Note: 1,5

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