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Sinner – Santa Muerte - Review

Mit seinem durch Jahrzehnte überlebten Schlachtschiff SINNER, nimmt der nimmer müde zu werden scheinende Mat Sinner mal wieder richtig Fahrt auf.

Auf den Namen Santa Muerte hörendes Langeisen ist aber auch wieder etwas richtig Besonderes geworden und das nicht nur auf der Tatsache beruhend, dass von Sinner eigentlich immer nur feinstes Material kommt.

 

Diesmal hält Mat Sinner nämlich eine wirklich untypische Neuerung bereit.
Und zwar ist das die aus Venedig stammende Sängerin Giorgia Colleluori, die sich die Vocals mit dem Ausnahmemusiker teilt.
Eine wirklich runde Sache, wie ich bemerken möchte, da Giorgia eine wahrlich geile Stimme hat, die zu den Songs hervorragend passt.
Bereits beim Opener „Shine On“ stellt sie ihr Können unter Beweis und auch wenn ich eher der SINNER Classics Fan bin (eigentlich gefällt mir alles von der Band, nur verbinde ich mit den alten SINNER Songs so einige Geschichten aus der Vergangenheit), muss ich sagen, klingt es sowohl typisch nach SINNER, als auch sehr modern.
Genau das macht es meiner Meinung nach auch aus.
Nie seine Trademarks verleugnen und trotzdem frisch wie der junge Frühling daherkommen.
Bei den folgenden zwei Stücken „Fiesta Y Copas“, sowie dem Titeltrack „Santa Muerte“ hält gesangstechnisch wieder Mat die Zügel in der Hand.
Wobei dies bei „Fiesta Y Copas“ nicht ganz stimmt, denn mit Ronnie Romero, den man ja von RITCHIE BLACKMORE’S RAINBOW kennt, kommt hier der erste Gastsänger zum Zug.
Auch hier sei gesagt, dass die Wahl, ihn einzuladen keine schlechte Idee war, denn wer Ronnie kennt, der weiß, wie genial seine Stimme klingt.
Zudem wurde zu diesem Song auch das erste Video von dreien gedreht.
Das zweite Video wurde dann zu dem Song „Last Exit Hell“ veröffentlicht, der im Anschluss an den Titelsong ebenfalls richtig einschlägt.
Wieder mit der Stimme von Giorgia veredelt, macht er ein weiteres Mal deutlich, dass dieses neue Scheibchen ein absolut edles Teil geworden ist.
Beim nächsten Song „What Went Wrong“ ist es mal wieder Zeit für einen Gastsänger und der ist niemand Geringerer als Ricky Warwick von BLACK STAR RIDERS bzw. THIN LIZZY.
Ich glaube ich brauch nicht viele Worte über diesen Musiker verlieren und denke das Ergebnis, eben dieser Song spricht für sich.
Auch „Lucky 13“ macht eine gute Figur und hinterlässt einen positiven Eindruck.
Zu dem folgenden „Death Letter“ verweise ich hier mal auf die Infos zu diesem Album, die wie folgt lauten:
„Apropos ‚Death Letter‘, mit dem es eine besondere Bewandtnis hat: Viele Fans kennen die bluesige Nummer von den White Stripes, sie stammt im Original allerdings vom Delta Blues-Musiker Son House, der das Stück bereits 1930 erstmals ausarbeitete, es dann 1965 nochmals aufnahm aber erst 1985 veröffentlichte. Bei Sinner bekommt der traditionelle Song ein topmodernes Flair und durch Giorgia Colleluori eine prickelnde Frische“.
Das trifft es so ziemlich genau!
Und um das ganze hier mal etwas abzukürzen, bevor ich noch mehr ausschweife, sei angemerkt, dass die verbleibenden Stücke „Craving“, „The Wolf“, „Misty Mountain“, „The Ballad Of Jack“, sowie der Rausschmeißer „Stormy Night“ ebenfalls keinen Zweifel daran lassen, es hier mit einer erstklassigen SINNER Scheibe zu tun haben.

 

Ich glaube in all den Jahren haben mich SINNER noch nie enttäuscht, doch was sie hier auf „Santa Muerte“ gezaubert haben, ist doch etwas besonderes und kommt so frisch und doch so SINNER like daher, dass das Album einfach nicht langweilig wird.

Definitiv ein grandioses Werk!

 

Note: 1,5
 




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