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Serenity - War Of Ages - Review
Nachdem ja schon “Visions Of Atlantis” mit ihrem neuen Album “Ethera” gezeigt haben, welch qualitativ hochwertige Musik aus Österreich kommt, steht nun auch schon der nächste Hammer bereit.
„Serenity“ kann man ebenfalls zum besten zählen, was Austria im Metal-Sektor in den letzten Jahren auf die Musikwelt losgelassen hat und auch mit ihrem nun anstehenden neuen Longplayer „War Of Ages“ zeigen sie erneut ihre Klasse auf und setzen meiner Meinung nach gegenüber den vorangegangenen Alben sogar noch einen drauf.

Nachdem ich die Vorgänger „Starseed V.R.“ (ja ich zähle auch dieses Album zu den regulären Veröffentlichungen dazu), „Worlds Untold & Dreams Unlived“, „Fallen Sanctuary“ und „Death & Legacy“ nun schon langsam auswendig kenne, aber trotzdem nicht müde werde, die Werke immer wieder anzuhören, was ja alleine für die hohe Qualität der Werke spricht, war ich mehr als gespannt darauf, ob mich die Band auch diesmal wieder vom Sitz reißen würden.
Ich könnte jetzt also abkürzen und sagen, ja das haben sie in der Tat, doch so einfach mache ich es mir natürlich nicht, denn selbstverständlich habe ich noch mehr zu diesem Wunderwerk zu sagen.
Denn bereits beim Opener „Wings Of Madness“ habe ich den Eindruck, dass die Band weitere Tore zu noch mehr Tragweite in ihren Songs aufgetan haben und was zudem mehr als angenehm auffällt, sind die gekonnt und harmonisch eingesetzten femalen Gesangparts von (inzwischen fest zur Band dazugehörigen) Sängerin „Clementine Delauney“, die ja schon im Vorfeld mit ihrer Live Präsenz bei „Serenity“ Gigs glänzen konnte.
Wohl nicht nur für mich die beste Entscheidung, sie fest an Bord zu holen, um den Stücken noch mehr Tiefe und Erhabenheit zu verleihen.
Das majestätische „Art Of War“ ist ein weiterer Beweis für den umfangreichen Ideenreichtum der Band, denn was den Hörer hier erwartet, ist allererste Klasse in diesem Genre und sucht solchermaßen Seinesgleichen.
Zu welchen sich übrigens auch der nächste Track „Shining Oasis“ dazugesellen darf, denn auch dieses Stück lebt von Erhabenheit und einem machtvollen Aufbau, in dem alle Werte der Österreicher noch mehr zum Vorschein kommen.
Ohne den Wert ihrer vorangegangenen Alben zu schmälern, muss ich sagen, dass sie sich bei den neuen Songs wahrlich selbst übertroffen haben und natürlich auch ruhigere Momente wie man sie von den Vorgängern kennt, nicht fehlen darf.
Genau diese bekommt der Hörer bei „For Freedom’s Sake“ in höchster Qualität serviert.
Sänger „Georg Neuhauser“, der mit seinen fabelhaften Vocals schon immer ein Ausnahmetalent in der Szene darstellte, darf sich hier einem Gegenspieler entgegenstellen, denn erneut brilliert Sängerin „Clementine“ und regiert so das Geschehen mit.
Somit gipfelt dieser Song zu einer der schönsten Balladen, die ich persönlich je gehört habe.
Doch genug der Ruhe und Gelassenheit, denn mit „Age Of Glory“ folgt ein weiterer Song, der von schnellen Bass Drums und einer mächtigen Klangdichte lebt, was auch für die folgenden Stücke „The Matricide“ (incl. amtlich fett gezockten Gitarrenparts von Saitenviruose „Thomas Buchberger“) und „Symphony For The Quiet“, der jedoch im Gegensatz zum vorangegangenen Song mit ruhigeren Parts auftrumpft und so einen weiteren Meilenstein darstellt.
Das folgende „Tannenberg“ folgt zwar dem Prinzip der Stücke davor nicht, doch zeichnet sich dieser Song durch seine Eingängigkeit aus und ich brauch sicher nicht zu erwähnen, dass auch dieser Titel wie Blei in den Ohren stecken bleibt und der Hörer so noch lange was von ihm hat.
Mit „Legacy Of Tudors“ legen „Serenity“ jedoch ihre Meisterarbeit ab.
Mit einem Chor, der nur von einer Harfe begleitet, in diesen unglaublichen Song einführt, beginnt der Wahnsinn und das meine ich natürlich im positiven Sinne.
Denn wer glaubt diesen Song irgendwann mal wieder aus seinem Hirn zu bekommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Schon nach dem ersten Hördurchgang war ich mir sicher, diesen Titel für den Rest des Tages vor mich hinzupfeifen, was dann natürlich auch so kam.
Ich bin auch nach mehrmaligem Hören noch immer gleich ergriffen wie beim ersten Mal und würde somit sagen, wenn ich mich wirklich für einen einzigen Song des Albums entscheiden müsste, meine Wahl wohl auf „Legacy Of Tudors“ fallen würde.
Da ich mir diesen Schuh aber Gott sei Dank nicht anziehen muss und ich mich stattdessen lieber dafür entscheide, das Album als Ganzes zu sehen, geht dieser Kelch zum Glück an mir vorbei.
Doch wer glaubt, dass nun das Ende der Fahnenstange erreicht wäre, der befindet sich gewaltig im Irrtum, denn mit dem (zumindest für die reguläre CD abschließenden) Stück „Royal Pain“ schließt sich zwar der Kreis, doch das heißt nicht, dass man von diesem Album so schnell loskommt und der erneute Druck auf die Play-Taste quasi vorprogrammiert ist.
Für alle Freunde von Limited Editions, bzw. Digi-Packs sei eben welche ans Herz gelegt, da sich dort zusätzlich noch die Akustik-Version von „Fairytales“, sowie einer Coverversion, des übermächtigen „Queen“ Songs „Love Of My Life“ darauf befinden.

Ich muss wahrlich zugeben, nicht mit solch einem unglaublichen Ergebnis gerechnet zu haben, obwohl mir sicherlich bewusst war, dass da bestimmt ein gewaltiges Opus auf mich und all die Hörer da draußen zukommen würde.
So bin ich doch ergriffen von der Genialität dieser Band und diesem Werk und somit ist für mich klar, dass „Serenity“ mit „War Of Ages“ nur eine Note bekommen können und das ist natürliche die Höchstnote.
Für mich ganz klar ein Highlight im noch relativ jungen Jahr 2013!

Note : 1





Bewertung
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Leser: (7)

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