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REVEL IN FLESH - Emissary Of All Plagues - Review |
REVEL IN FLESH - Emissary Of All Plagues
Die Herren Haubersson und Maggesson laden zu einer musikalischen Zeitreise in die erste Hälfte der 1990er Jahre ein, in welcher Bands wie DEATH, MORBID ANGEL, CARCASS, OBITUARY, ENTOMBED, NAPALM DEATH, PESTILENCE, DISMEMBER und Konsorten zeigten, wo der Todeshammer hängt. Auch wenn man REVEL IN FLESH nachsagt, dass sie "schwedisch" klängen, hört man doch deutliche Einflüsse aus anderen Teilen Europas (GB, NL) und den USA.
Was mir persönlich sehr gut gefällt, ist die Gitarrenarbeit, die nicht nur aus Geschrammel, sondern richtigen Melodien, teilweise mit Ohrwurmcharakter, besteht. Neben DISMEMBER- und PESTILENCE-Anleihen schimmern auch immer wieder die frühen APOPHIS durch. Gesanglich growlt sich Ralf (Haubersson) in stimmlichen Varianten schön durch die Songs, meist schwedisch-tief, manchmal aber auch gekonnt etwas höher und wie vom Dämon besessen. Das passt herrlich zu den Gitarrenriffs von Marcus "Maggesson" und Fabian "Hermannsgard". Trommelmeister Tim "Vögtsson" gibt dabei den Takt vor und präsentiert einige coole Doublebasseinlagen, während Bassist Sebastian "Götzberg" ihm dabei mit seinem Tieftöner assistiert. Mein Favorit ist das im Mid-Tempo-Bereich angesiedelte "Fortress Of Gloom". Richtig geil ist aber auch der mehrstimmige Gitarrenpart in "Servants of The Deathcult". Als witzige Zugabe liefern REVEL IN FLESH eine Coverversion von UFOs "Doctor, Doctor" ab. Hier stechen vor allem die Leadgitarre, das Drumming und die höheren Vocalparts heraus. Alles in allem ist "Emissary Of All Plagues" eine schöne Scheibe, die man sich gerne schon vor Weihnachten zulegen kann.
Tracklist: |
05.11.2016, 18:04 by Danu |
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