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Redrum - Victims Of Our Circumstances - Review
Für eine gute Promotion einer Band ist ein bekannter Name in jener Band sicherlich nie die schlechteste Angelegenheit.
Ob sich dies im Endeffekt jedoch auf die Kaufkraft der Hörer, oder gar die Qualität dieser Band auswirkt, steht wie so oft auf einem ganz anderen Blatt.
Im Falle der griechischen Band „Redrum“ fällt eben dieser bekannte Name auf den Sänger „Michael Bormann“, den versierte Musikliebhaber bestimmt noch von Kapellen, wie „Jaded Heart“, „Letter X“ und „Bloodbound“ kennen dürften.

Und wer „Michael’s“ Stimme kennt weiß, dass man sie wohl aus hunderten heraushört.
Somit ist es natürlich recht nachvollziehbar, dass er auch hier seinen unverkennbaren Stempel aufsetzt.
Jedoch muss aber auch erwähnt werden, dass auch rein musikalisch bei „Redrum“ alles im grünen Bereich liegt und die Songs gut rüberkommen.
Zwar sind hier und da ein paar Stolpersteine zu bemängeln, die aber relativ gut zu verkraften sind.
Zwar klingen die einzelne Stücke zum Teil nach „Jaded Heart“ Songs, was ich jetzt aber einfach mal überhaupt nicht als nachteilig ansehen würde, da die Band ansonsten genug Potential aufweisen kann, um dem Hörer zu vermitteln, dass es sich hierbei nicht um des Sängers frühere Brötchengeber, sondern schon um eine eigenständige Truppe handelt.
Also Anspieltipps würde ich auf Anhieb mal das wirklich beachtliche „Dust In Your Eyes“, sowie die ebenfalls nicht von schlechten Eltern geratenen Stücke „Dirty White Boy“ und dem Titelsong „Victim Of Our Circumstances“, welche das Album insgesamt sehr gut repräsentieren können.
Lediglich mit der Coverversion von „John Farnham’s“ „You’re The Voice“ tue ich mich etwas schwer.
Nicht dass er schlecht vorgetragen wäre, dass mit Sicherheit nicht.
Doch ist und bleibt hier für mich das Original einfach das Maß aller Dinge.
Überhaupt kommen einem beim Durchlesen der einzelnen Songs hier und da vergleiche zu anderen Künstlern und ist versucht zu glauben, gleich mehrere Cover-Songs zu erwarten.
Beispiele hierfür sind neben „Scream“ und dem schon erwähnten „Dirty White Boy“, auch  „Pokerface“ und „Have A Nice Day“.
Von wem die Songs stammen, brauche ich wohl nicht weiter ausführen.
Doch nach dem ersten Hören, wird die Sorge im Keim erstickt, denn bei den einzelnen Stücken handelt es sich um „Redrum“ eigenes Material.

Alles in Allem ist „Victim Of Our Circumstances“ ein interessantes Album geworden, welches wohl nicht nur Fans von „Michael Bormann“ ansprechen dürfte, auch wenn manchmal noch etwas der Schein, anderer Bands durchblitzt, so ist „Redrum“ genug eigene Kraft zuzusprechen, um nachhaltigen Eindruck bei AOR – und Melodic Rock Fanatics zu hinterlassen.

Note: 2,5



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