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REBELLIOUS SPIRIT - Gamble Shot - Review
Gamble Shot Rebellious Spirit
Gamble Shot

Volltreffer! Seit Detlef D. Soost vor über zehn Jahren sein Pro 7-Casting-Produkt als "Band" bezeichnete und spätestens seit Jeanette Biedermanns Singsang alles Mögliche angeblich "rockt", hat das Image des Rockmusikers arg gelitten. Radiosender ignorieren gewisse Musikstile und gehen gefühlt seit dem Tod Kurt Cobains lieber auf Nummer Sicher und spielen "den tollsten Mix" oder "die meisten Hits" aus ihrer Weichspülscheiße. Die näselnde Rihanna in Dauerrotation und Pseudo-Künstler, die sich meist nur ein paar Monate an der schmierigen Oberfläche der Radio-Kloake halten können. Dabei spielen sich Plattenfirmen und Sender gegenseitig die Bälle zu.

Umso erfreulicher ist es, wenn junge Musiker "handgemachte" Rockmusik abliefern und verdient einen Plattendeal bekommen. Wahre Talente haben es nicht nötig, vor abgetakelten Altstars herumzutanzen und sich von einer Jury aus "Experten", die meist nicht einmal unserer Landessprache mächtig sind, bewerten oder abkanzeln zu lassen.

Die vier Jungs von REBELLIOUS SPIRIT kommen mit einem Album der besonderen Art daher und laden zu einer Reise in eine Zeit ein, die sie selbst gar nicht miterlebt haben. Und so geht es auch gleich los mit "Let's Bring Back", womit vermutlich die guten alten Zeiten gemeint sind, als Musik noch handgemacht war. Gefolgt von "Sweet Access Right" in bester Sex, Drugs & Rock'N'Roll-Manier á la frühe W.A.S.P. oder MÖTLEY CRÜE. Die Einflüsse sind unverkennbar und Songtitel wie "Lights Out", "Gone Wild", "You're Not The Only One", "Forever Young" und "Rock It" sagen eigentlich alles.

Die jungen Wilden lassen es jedenfalls gewaltig krachen und haben mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 18 Jahren ein Wahnsinns-Debut Album hingelegt. Wer auf Sleaze steht, ist hier genau richtig. Mit eingängigeren Refrains als PUSSY SISSTER und HARDCORE SUPERSTAR gehen REBELLIOUS SPIRIT für mich ganz klar in Richtung CRASHDIET-Debut mit Dave Lepard ("Rest In Sleaze"). Klar gibt es noch Ecken und Kanten an denen man feilen könnte und der eine oder andere Song könnte etwas härter sein, doch insgesamt weiß die junge Truppe um Sänger und Hauptsongwriter Jannik Fischer zu überzeugen. Bassist Jens Fischer zeichnet als derjenige in der Band mit der "größten" Lebenserfahrung für die Texte verantwortlich. Corvin Domhardt an der Rhythmusgitarre und Silvio Bizer am Schlagzeug runden das Ganze ab. Ein großes Lob meinerseits und absolute Kaufempfehlung.



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