nach oben
Mättler No.
Drop-Nav
26300735
Reviews


zeige: Galerie | Übersicht

 Filter => |
|  an  | aus |
Alle A B C D E F G H I J K L M N O P Q R
S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Reviews gefiltert nach:   A

Phallax - Relics Of Harmony - Review
Mit ihren beiden Veröffentlichungen “The Chandlers Passion” (2009) und “Lower The Flags” (2012) hatten mich die süddeutschen Phallax ja schon sehr beeindruckt und als mir dann zugetragen wurde, dass ein neues Werk in der Pipeline steckt, wurde ich hellhörig.
In der Zwischenzeit ist es nun erhältlich und hört auf den Titel „Relics Of Harmony“.
Grund genug für mich, mir das Teil einmal (bzw. mehrere Male) genauer reinzuziehen.

Was mir an der Band bisher immer sehr gefallen hat, war ihre Verspieltheit, die aber nie in einem undurchdringlichen Wirrwarr endete.
Vielmehr war das Grundgerüst immer der Heavy/Power Metal, der einfach mit einer gewissen Brise von eben jener Verspieltheit serviert, den Hörer aufhorchen ließ.
Daran hat sich auch bei „Relics Of Harmony“ in keinster Weise auch nur ansatzweise etwas geändert.
Was durchaus positiv zu begründen ist.
Denn genau solche Bands braucht die Szene, in der so viele Musiker und solche, die es gerne sein möchten, versuchen ein Fuß zwischen Tür und Angel zu bekommen.
Sicherlich sind auf dem neuen Output auch Songs zu finden, die nicht sofort zünden und sie auch nach dem Anhören nicht fröhlich vor sich hin gepfiffen werden, aber ich finde, das spricht nur noch mehr für die Band, denn so wird man quasi dazu genötigt, sich den Longplayer öfters reinzuziehen .
Und nach einigen Durchläufen entfaltet sich dann auch das Potential des neuen Materials.
Textlich bewegt man sich im Bereich von gesellschaftskritischen Themen – sprich die Politik bekommt nen kleinen Seitenhieb ab wie z.B. beim Song „Brainwashed & Blind“, doch natürlich kommt auch die lustig, fast schon durchgeknallte Seite der Jungs durch was beispielsweise bei „Trollinger“ recht gut herauszuhören ist.
Dies sind nur mal zwei Beispiele dafür, dass Phallax keinen stupiden und monoton verlaufenden Weg gehen.
In einem Gesamtgefüge von Stücken wie „Elder“, „The Pharaoh’s Speech“ und „One Fine Day“ sind die beiden Tracks sicherlich sehr gut einbezogen.
Mein absoluter Favorit indes kristallisiert sich jedoch mit dem abschließenden Bonustrack „Fading Into Darkness“, welcher auf der Digi-Pack Version zu finden ist heraus.
Alleine dieser Song ist es schon wert, sich genauer mit dem Album zu befassen.
Meiner Meinung nach ist dieser Übersong ganz großes Kino!

Es spricht also so einiges dafür, sich mit „Relics Of Harmony“ einfach mal eingängiger zu beschäftigen.
Nach ein paar Durchläufen kann sich der geneigte Hörer sicher sein (vorausgesetzt er verschließt sich nicht vor dem eben nicht geradlinigen Material), hier einen guten Kauf getätigt zu haben.
Was spricht also dagegen, nicht sofort zum Händler des Vertrauens zu spurten, um sich nach dieser Scheibe umzusehen.
Phallax haben es auf alle Fälle verdient, aus diesem Sumpf des Undergrounds herausgezogen zu werden.

Note: 2





Bewertung
Redaktion: (1)
2.00
Leser: (1)

1.00
  
Deine Wertung:  
| 1=Klassiker | 2=Top-Album | 3=Absolut hörenswert |
| 4=Hörenswert | 5=Da fehlt noch was | 6=Mies |


Neuere / Ältere Beiträge



Siehe auch


Kommentar

email address:
Homepage:
URL:
Comment:

Name:

E-Mail (required, not public):

Website:

Kommentar :

Prüfziffer:
Bitte Text eintragen