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Pessimist - Death From Above - Review
Es ist ja beinahe an der Tagesordnung, dass junge Bands sich immer öfter dem Metalcore und derlei Styles verschreiben, weil man ja ach so aggressiv klingen will, da das Leben ja ach so scheiße und all so was sein soll.
Eine mehr als willkommene Abwechslung bieten hierfür die aus Weil am Rhein stammende Band „Pessimist“, die mit ihrem fast schon Old-school lastigen Thrash Metal ordentlich aufhorchen lassen.
Hatte ich die Jungs zugegeben bis letztes Jahr noch nicht auf dem Schirm, so bin ich doch mehr als angetan von ihrem Sound.

Im Jahre 2006 aus einer, wie sie sagen Schnapslaune heraus gegründet, brachten sie 2010 ihr Debüt „Call To War“ auf den Markt.
Dem folgt nun logischerweise Numero Due mit dem Titel „Death From Above“.
Ganz ihrem Stil vom Erstling treu geblieben, liefern sie feinsten deutschen Thrash Metal ab, den ich aber gar nicht mal mit dem, bekannter Bands, wie „Kreator“, oder „Sodom“ vergleichen möchte, da sie genug eigene Power und Dynamik in ihre Songs mit einbringen, sodass die Frage nach irgendwelchem Kopieren besagter Kapellen gar nicht erst aufkommt.
Die Jungs haben es tatsächlich geschafft, mit nur 2 Alben schon einen eigenen, für sie passenden Style zu kreieren.
Und wie das klingt, davon kann sich der Hörer auch gleich beim Opener „Feindfahrt“ ein ordentliches Bild machen.
In feinster Thrash Manier prügeln sie nach einer kurzen Einleitung mit Meeresrauschen los und lassen keine Wünsche offen.
Vor allem der coole Mitgröhl-Refrain dieses Stückes kann punkten.
Und so wie es im besten Fall sein sollte, geht es auch weiter.
Die nachfolgenden Tracks, der Marke „World Of Pain“, „Death From Above“, “Blood Will Flow”, oder “The Last Bastion”, hauen mindestens genauso rein und gerade im Falle des letzten Songs “The Last Bastion”, haben “Pessimist” mal eben meinen Favoriten aus dem Feuer geholt.
Hier ist Abwechslung das Gebot der Stunde.
An sich eher zurückhaltend vom Tempo (mal abgesehen von einem überschaubaren Rückfall in bekanntes Profil) und fast schon untypisch, wenn man sich dagegen die anderen Nackenbrecher anhört, gipfelt das Stück sogar in akustische Klänge, die den Hörer aus diesem Album entlassen.

Ich kann zum Schluss nur sagen, dass mich „Death From Above“ wirklich überzeugt hat und auch die Produktion unter den wachsamen Augen von „Christoph Brandes“ (u.a. „Necrophagist“, „Unlight“, „Finsterforst“) in dessen Iguana Studios kann absolut aufhorchen lassen.
Für alle Thrash-Fans auf alle Fälle ein Grund, ein Ohr zu riskieren.
„Pessimist“ haben es definitiv verdient, Beachtung zu geschenkt zu bekommen.

Note: 2





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