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Orden Ogan+Almanac+Manimal - Memmingen Kaminwerk, 01.04.2016

Nachdem ein paar Tage zuvor AVANTASIA das Jubiläum von Rockabend Concerts (30 Jahre Alpenbeben) einläuteten, folgte nun mit dem Gig von ORDEN OGAN, ALMANAC und MANIMAL das zweite Konzert in diesem Jahr.
Diesmal jedoch im Kaminwerk in Memmingen.
Drei wahrhaft große Bands warteten am 01.04. darauf, ihr Publikum zu faszinieren.

 

Den Anfang machten MANIMAL aus Schweden, die mich vom Fleck weg auf ihrer Seite hatten.
Ich muss zu meiner großen Schande gestehen, dass ich zuvor mit der Band nicht wirklich vertraut war.
Kannte ich zwar ihren Namen, so fehlten mir leider die Infos zu ihrer Musik.
Dies änderte sich jedoch, als ich erfuhr, dass sie auf eben dieser Tour Opener sind.
Also kurz in den, bis jetzt noch übersichtlichen Backkatalog rein geschmökert und schwupps…war mir klar, dass ich diese Truppe um nichts in der Welt verpassen darf.
Und das war auch gut so, denn was die Jungs da von der Bühne schmetterten, war einfach nur gewaltig.
Ein Sänger, der nicht selten als kleiner Bruder von Rob Halford durchgehen könnte.
Nein ich übertreibe sicher nicht wenn ich behaupte, dass Samuel Nyman es wirklich drauf hat, die Sympathie des Publikums im Sturm zu erobern.
Songs wie „The Dark“, „Psychopomp“, oder „Irresistible“ taten dazu ihr übriges.
MANIMAL sind für mich eine der Bands, die ich sicherlich genau beobachten werde, denn ihre Alben „The Darkest Room“ aus dem Jahre 2009, sowie „Trapped In The Shadows“ aus 2015 haben in letzter Zeit meine volle Aufmerksamkeit genossen und werden dies auch weiterhin tun.
Ich hoffe sehr, in naher Zukunft noch mehr von MANIMAL zu hören und zu sehen.
Die absolute Überraschung für mich.
Natürlich im positiven Sinne versteht sich!!!

 

Warum genau nun im RAGE Lager dieser Split stattfand, ist mir persönlich nicht wirklich bekannt, aber ich lasse mich dadurch auch nicht beeindrucken.
Ich denke zu so etwas gehören immer zwei Parteien.
Fest steht jedoch, dass Gitarrist Victor Smolski nach dem Abgang bei RAGE nun mit seinem/seiner eigenen Projekt/Band ALMANAC eindeutig das Thema LINGUA MORTIS weiter aufgreift, was wohl nicht nur mich erfreuen wird.
Das Debüt „TSAR“ tendiert auf alle Fälle in diese Richtung.
Und auch live hatte ALMANAC so einiges zu bieten.
Leider fehlte an diesem Abend mit David Readman („Pink Cream 69/Voodoo Circle“) ein Sänger im Gespann.
Zwar sehr schade, doch leider nicht zu ändern.
So blieb es an Andy B. Franck („Brainstorm“) sowie Jeannette Marchewka, den Songs mit ihren ausdrucksstarken Stimmen Gewicht zu verleihen.
Dies gelang ihnen auch ohne weiteres, denn von Beginn an war die Stimmung sehr gut, sodass man wohl von einem echten Siegeszug für ALMANAC sprechen kann.
Die Setlist bestand mit „TSAR“, „Self Blinded Eyes“, Hands Are Tired“, „Children Of The Future“, „Nevermore“ und „No More Shadows“ logischerweise fast ausschließlich aus Stücken vom besagten Debüt.
Jedoch kamen zum Schluss mit „Innocent“ und „Empty Hollow“ doch auch noch zwei Perlen aus der RAGE Ära zum Zug, welche wiederum sehr gut von den Anwesenden im Publikum aufgenommen wurde.
Ich hätte der Band noch Stunden zuhören/zusehen können, doch leider war nach 45 Minuten das Ende erreicht.
Was sie jedoch in dieser Dreiviertelstunde bewegten, war schon einmalig, weshalb ich mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ALMANAC freue.
Wer dies genauso sieht, oder sie noch nicht live erleben konnte, jetzt aber neugierig geworden ist, der sollte sich folgenden Link speichern: http://www.theranchfestival.de/
Denn dort werden ALMANAC am zweiten Festival-Tag als Headliner aufwarten.
Lasst es euch nicht entgehen!!!

 

Somit fehlte nach diesen beiden überragenden Support Acts nur noch der Headliner des Abends.
Und die ließen sich auch nicht lange bitten und so legten ORDEN OGAN nach einer kleinen Umbaupause dann auch gleich mit „Ravenhead“, dem Titelsong ihres letzten Studioalbums los.
Sebastian „Seeb“ Levermann und seine Jungs hatten wieder einmal die richtige Mischung aus Songs, ihrer bisherigen Schaffensphase.
So durften folgendermaßen auch Stücke wie „Land Of The Dead“, „We Are Pirates“, „To New Shores Of Sadness“, “F.E.V.E.R.”, “The Things We Believe In” und “Evil Lies In Every Man” nicht fehlen.
Übrigens sind sämtliche, eben aufgezählte Songs auch auf ihrer aktuellen Live-CD/DVD “The Book Of Ogan” enthalten, welche am 25.03. dieses Jahres erschienen ist.
Nachdem ORDEN OGAN in der Vergangenheit meist als Support für Bands wie z.B. HAMMERFALL, POWERWOLF und deren mehr in Erscheinung traten, war es auch an der Zeit, endlich eine eigene Tour als Headliner in Angriff zu nehmen.
Und die Zuschauerzahlen sprachen größtenteils für sich.
Von dem her würde ich als Zuschauer von einem gelungenen Versuch sprechen.
Es ist aber auch sicherlich nicht das allergrößte Problem, entsprechend viel Publikum anzuziehen, wenn man solch starkes Material abliefert.
Ich war jedenfalls restlos überzeugt von ihrem Gig und wenn man seine Blicke während ihres Auftritts im Kaminwerk mal über die Menge streifen ließ kann ich sagen, dass ich mit dieser Meinung absolut nicht alleine dastand.

 

Somit war auch das zweite Konzert in der Reihe der Jubiläumskonzerte von Rockabend Concerts ein voller Erfolg und schreit nach einer Fortsetzung.
Diese beinhaltet dieses Jahr mindestens noch zwei Events.
Zum einen wäre dies AXEL RUDI PELL, der mit seiner „Game Of Sins Tour“ am 16.09. Halt im Kaminwerk in Memmingen macht und zum anderen dann noch die ultimative 30 Jahre Party von Rockabend Concerts, die am 01.10. in Günzach im Hirsch stattfinden wird.
An diesem Abend wird niemand geringeres als SINNER für eine amtliche Beschallung sorgen.
Zwei Dates die ihr auf keinen Fall verpassen solltet!!!
Deshalb schön notieren und ab dafür!

 

Pics by Heiko Bendigkeit
http://www.heiko-bendigkeit.de/




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