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Orden Ogan - To The End - Review
Mit etwas Verspätung kommt nun endlich das neue Werk der Jungs von „Orden Ogan“ auf den Markt und ich möchte mal ganz klar zu Protokoll geben, dass sich das Warten so etwas von gelohnt hat.
Wo der Vorgänger „Easton Hope“ schon überzeugen konnte, legt „To The End“, so der Titel des neuen Albums nun noch eine gewaltige Schippe nach.
Ausgefeilte Songs treffen auf eine spitzenmäßige Produktion, die keine Fragen offen lässt und den Hörer so von Beginn an in seinen Bann zieht.
Ja man kann zweifellos behaupten, dass Sänger und Gitarrist „Seeb“ und seine Mannen auch diesmal wieder offene Mäuler hinterlassen.

Fulminant startet man in das neue Werk mit dem Intro „The Chosen Few“, welchem sogleich der erste Hammer der Scheibe, dem Titeltrack „To The End“ folgt.
Mit seinen fetten Chören erinnert der sackschnelle Song ein wenig an „Blind Guardian“, ohne sie jedoch in irgendeiner Weise zu kopieren.
Mit dem folgenden „The Things We Believe In“ wird die erste amtliche Hymne des neuen Werks ausgepackt.
Allein der Refrain sorgt dafür, dass dieser Song sicherlich über Jahre hinaus, fester Bestandteil ihrer Setlist werden wird.
Alles andere wäre beinahe schon Blasphemie.
Das folgende „Land Of The Dead“ von dem übrigens ebenso wie von „The Things We Believe In“ ein Video-Clip abgedreht, die beide als kleine Kunstwerke angesehen werden können, kommt auch wieder druckvoll und schnell ums Eck, sodass man schier keine Zeit findet, mal kurz Luft zu holen.
Aber mal ehrlich, wer braucht das schon, bei solch einem genialen Material.
Atmen wird sowieso komplett überbewertet 
Doch die Jungs aus Arnsberg haben trotzdem an ihre Fans gedacht und verhelfen mit dem folgenden „The Ice Kings“ zumindest ein wenig für Durchatmen, obwohl einem ehrlich gesagt auch bei dieser Powerballade fast schon die Luft weg bleibt.
Sehr gelungenes Verschnauferl!
Nun aber genug der Ruhe, denn mit „Till The Stars Cry Out“ wird wieder die amtliche Speedkeule ausgepackt und alles niedergewalzt, was im Übrigen auch für „Dying Paradise“ gilt, der in gleichem Maße überzeugen kann.
Mit „This World Of Ice“, „Mystic Symphony” und “Angels War” wird dem Ganzen zwar etwas an Geschwindigkeit genommen, was aber keinesfalls für die hohe Qualität der einzelnen Titel zutrifft.
Teils episch ausufernd, teils hymnisch dargebracht schmeicheln sie sich beim gebannt lauschenden Hörer ein, bevor mit einer weiteren Powerballade mit Namen „Take This Light“ leider schon das Ende des Werks vor Augen ist.
Aber solange es eine Reverse Tast, bzw Play Taste gibt, ist ja alles halb so schlimm.

So paradox es auch klingen mag, aber „Orden Ogan“ haben es geschafft, ein ganz „heißes“ Eisen zu schmieden, bei dem es dem Hörer „eiskalt“ denn Rücken runter läuft und das vor Freude wohlgemerkt.
Wenn ihnen „To The End“ nicht verhilft, einen enormen Schritt vorwärts in Richtung Bekanntheitsgrad zu kommen, dann weiß ich echt nimmer was mit den Musikfreunden los ist.
Ich finde das Warten durch die halbjährige Verzögerung, bis dieses Meisterwerk nun endlich veröffentlicht wurde, hat sich mehr als gelohnt.

Note: 1,5 

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