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Oliva - Raise The Curtain - Review
Unser werter “Jon Oliva” scheint wirklich musikalisch keineswegs ausgelastet zu sein, denn neben “Jon Oliva’s Pain” bringt er nun auch sein erstes Soloalbum” heraus.
Wer nun aber meint, einen Querschnitt aus „J.O.P.“, „Savatage“, „Dr.Butcher“ und „Trans Siberian Orchestra“ zu bekommen, der wird ziemlich schnell eines Besseren belehrt, denn auf „Raise The Curtain“ regiert im Großen und Ganzen eine ganz eigene Sparte von Musik, die man doch sehr mit dem Prog-Rock der 70ies in Verbindung bringen kann.

Zwar blinzeln hin und wieder auch mal kleine Verweise, zu seinen früheren Werken durch, das möchte ich gar nicht leugnen, doch besitzt „Raise The Curtain“ seinen ganz eigenen Charm und erhält somit auch ganz klar einen Punkt für Eigenständigkeit, denn nicht selten hören sich ja bekannterweise Soloalben irgendwelcher Künstler gleich an, wie die ihrer Stammbands.
Und wie es sich für 70’s Style gehört, darf natürlich auch die Hammond Orgel nicht fehlen, die hier vermehrt zum Einsatz kommt und beispielsweise auch gleich beim Opener und Titelstück „Raise The Curtain“ den Hörer zurück in die Vergangenheit beamt, während das folgende „Soul Chaser“ ihn dann wieder in die Gegenwart zurückholt.
Mein heimlicher Favorit „Ten Years“ hingegen besticht mit seiner mächtigen Gangart, unterstützt durch Bläser, die dem Stück noch mehr Erhabenheit verleihen.
„Father Time“ brilliert erneut mit der lebendigen Hammond Orgel, die einfach nie deplaziert wirkt und die Songs jedes Mal aufzuwerten weiß, wohingegen die Ballade „I Know“ mal wieder klar macht, welche unglaubliches Geschick „Jon Oliva“ besitzt, den Hörer mit langsamen Stücken zu tränen zu rühren.
„Big Brother“ und vor allem das unheilvolle „Armageddon“ gehen danach wieder kompromissloser zu Werke und bringen das Genie ein weiteres Mal ans Licht, bevor es mit „Soldier“ erneut noch einmal ruhig wird und die Balladen regieren.
Die noch ausstehenden Songs „Stalker“, „The Witch“, und „Can’t Get Away“ mögen vielleicht nicht ganz die Klasse der vorangegangenen Songs erreichen, doch ist dies Meckern auf sehr hohem Niveau, denn schlecht sind sie auf gar keinen Fall und müssen sich deshalb auch nicht hinter ihren Vorgängern verstecken.

Insgesamt bin ich wahrlich mehr als positiv überrascht, wie facettenreich „Raise The Curtain“ geworden ist und wie lohnenswert die Anschaffung dieses Albums deshalb ist, brauche ich wohl nicht extra erwähnen.
Für Fans von „Jon Oliva“ ist die Anschaffung sowieso keine Frage und allen anderen, die auch gerne mal dem 70er Jahre Prog-Rock frönen und auch sonst gerne mal aus der Reihe fallen, sei dieses Werk ebenfalls ans Herz gelegt.

Note: 2

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