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Old School Attack - Rockfabrik Ludwigsburg (Club 2) 07.04.2010
Den Anfang an diesem Abend machten Sacred Steel, die nach dem Intro in Form der ersten Klänge von Dark Angel's "Darkness Descends" mit "Metal Is War" richtig amtlich loslegten und gleich deutlich machten, welch starken Status sie haben. Ob nun "Open Wide The Gates", "Heavy Metal To The End", "Denial Of Judas", oder der Titeltrack des aktuellen Albums "Carnage Victory". Sämtliche Songs knallten ordentlich und so gab es bei dem Gig absolut nichts auszusetzen. Welch ein gelungener Einstieg in den Abend!

Danach kletterten Exumer auf die Bühne des Club 2 und kamen mit ihrem Repertoire aus Klassikern von "Rising From The Sea" und "Possessed By Fire", sowie 2 neuen Tracks in Form von "Devil Chaser" und "Waking The Fire" recht gut beim Publikum an. Vor allem die alten Songs der Marke "Journey To Oblivion", "Decimation" und "Xiron Dark Star" machten klar, wie sehr diese Band noch immer in den Köpfen (bzw. Herzen) der Fans verwurzelt ist.


Die Songs machten richtig Spaß auf mehr, den so wie Exumer abgingen, und das Level der Härte gegenüber Sacred Steel hielten, durfte es gerne weitergehen und das tat es auch mit dem nächsten Act! Wie lange hatte ich schon darauf gewartet und nun endlich war es soweit. Savage Grace enterten nach unglaublichen 24 Jahren (damals im Rahmen der zweiten Metal Hammer Roadshow mit Heir Apparent) die Bühne der Rockfabrik und man merkte sofort, daß ich bei Gott nicht der einzigste war, der sich auf die Band freute. Zugegeben, von der früheren Besetzung ist heute außer Christian Logue, der damals den Posten des Gitarristen und später zusätzlich noch den des Sängers inne hatte, keiner mehr an Bord, aber ehrlich gesagt war mir zumindest das relativ egal, angesichts der sehr überzeugenden Arbeit der neuen Mitgliedern, die dem einen oder anderen bestimmt von der Band "Roxxcalibur" bekannt sein dürften. In der jetzigen Besetzung konzentriert sich Christian Logue aber nur noch auf den Gesang.

Der Einstieg konnte mit "Bound To Be Free" vom Kult-Album "Master Of Disguise" gar nicht genialer sein und der Mob vor der Bühne tobte kompromißlos weiter, als die nächsten Kracher "Into The Fire" und "Betrayer" vom gleichen Output ertönte. Nach diesen beiden Perlen kam mein Favorit von Savage Grace und zwar "After The Fall From Grace" vom gleichnamigen Album. Ein Traum ging für mich in Erfüllung und so hätte ich mich eigentlich beruhigt zurücklehnen können, doch dafür war noch keine Zeit, denn mit "Master Of Disguise" ging es lautstark weiter und auch das folgende "We Came, We Saw, We Conquered" wurde vom Publikum frenetisch abgefeiert. Ein leider viel zu frühes Ende läutete ein Coversong von "Judas Priest" ein und zwar kein geringerer als der Knaller vor dem Herrn "Exciter". Ein wirklich denkwürdiger Auftritt von Savage Grace, den ich mit Sicherheit nie vergessen werde. Doch bevor meine Lobeshymne über diese Band endet, muß noch ein Song Erwähnung finden und zwar der absolute Klassiker "The Dominatress" von der unter gleichen Namen erschienenen EP, bei dem es sich Kenny Powell von Omen nicht nehmen ließ, einen kurzen Part mit seiner Gitarre on Stage beizusteuern, da er ja bekanntermaßen vor langer Zeit auch mal zum Stammpersonal von Savage Grace gehörte.

Zu sehr später Stunde, genauer gesagt um 0:45 Uhr betraten "Omen", die Bühne mit zugegebenermaßen einigen Einbußen in der Besucherzahl, was der Band aber ihre Spiellaune in keiner Weise vermieste. Ganz im Gegenteil ließen sie so wenig anbrennen wie die 3 vorangegangenen Bands und bewiesen erneut, mit wieviel Power sie nach all den Jahren noch zu Werke gehen. Ihre Setlist ließ kaum Wünsche offen, so daß man sich auf Classics wie "Teeth Of The Hydra", "Dragon's Breath", "Die By The Blade", "The Axeman" und weitere Highlights freuen konnte. Mit "Blood On The Water" kam noch ein neuer Song zum Zug, der richtig Lust auf das im Sommer erscheinende neue Album macht und an dieser Stelle sei auch auf den Gesang von George Call hingewiesen, der eben diesen neuen Silberling mit seiner starken Stimme veredeln wird.


Auch der Zugabenteil muß natürlich besondere Erwähnung finden, da mit ihrem Kult-Song "Battle Cry" und dem nicht minder schlechteren "Warning Of Danger", welcher den letzten Track des Abends darstellte, noch einmal richtig in die Klassiker-Kiste gegriffen wurde und so endete ein Konzert, daß so ziemlich alles hatte, was man als Fan dieser Bands erwarten konnte.

Solche Events sollte es viel öfter geben!!!


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