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Moonspell - Extinct - Review
Wenn man sich bei Moonspell auf eins verlassen kann dann, dass man sich bei ihnen auf nichts verlassen kann.
Soll heißen, dass es die Jungs aus Portugal schaffen, jedem neuen Output einen ganz eigenen Stempel aufzudrücken.
Genau das macht Moonspell meiner Meinung auch aus.

Während andere Bands auf Teufel komm raus versuchen, ihren Stil zu finden und zu verfeinern, gehen Fernando Ribeiro und seine Herren einen völlig anderen Weg.
So findet man in ihrer Diskografie Alben wie z.B. „Under The Moonspell“ und „Wolfheart“, die Black Metal Züge aufweisen, während Longplayer wie „Irreligious“, oder auch „Omega White“, die leider nur als Bonus CD des letzten Werks „Alpha Noir“ erhältlich war/ist, eher im Gothic Rock verwurzelt sind.
Selbst Fans von Depeche Mode würden bei Veröffentlichungen wie Sin Pecado von 1998 und dessen Nachfolger The Butterfly Effect von 1999 auf ihre Kosten kommen, auch wenn es die Portugiesen selbst auf diesen Werken schaffen, ihren ganz eigenen Stil mit einzubeziehen.
Also haben Moonspell irgendwie doch ihre höchst eigene Linie, deren sie in all den Jahren immer treu bleiben, trotz all dieser stilistischen Ausflüge.
Was nicht zuletzt für mich ein sehr wichtiger Grund ist, die Band nie aus den Augen zu lassen.
Mit ihrem neuen Album „Extinct“ brechen sie erneut die Linie.
Wer also auf eine Fortsetzung von „Alpha Noir“ hoffte, sieht sich zwar etwas getäuscht, doch schon nach den ersten Akkorden vom Opener „Breathe (Until We Are No More)“ findet man sich sofort wieder in der Welt von Moonspell und wenn man wie ich Fan der Band ist, entwickelt sich alsbald wieder dieses Grinsen, was ganz klar ein Zeichen dafür ist, dass die Jungs auch dieses Mal voll ins Schwarze getroffen haben.
Was auf  „Extinct“ jedoch extrem interessant ist, sind die orientalischen Einflüsse, die Stücke wie den Titelsong und das darauffolgende „Medusalem“ auf ein Podest heben.
Unglaublich was auf diesem Lonplayer alles passiert!
Auch wenn das Material insgesamt etwas poppiger, als das vom Vorgänger daherkommt, finden sich Granaten auf dem Werk, welche es unbedingt nötig machen, sich das Langeisen genauer anzuhören.
Verweise darauf gibt es in den schon erwähnten Songs, als auch in Tracks wie das etwas an Him erinnernde „The Last Of Us“, sowie das nicht mehr aus dem Ohr zu bekommende „The Future Is Dark“ genug.

Für meine Begriffe waren/sind Moonspell eine absolute Vorzeigeband, mit der sich die portugiesische Metalszene völlig zu Recht rühmen darf.
Wie heißt es immer so schön:
„Stillstand ist der Tod!“
Diesem Credo folgen Moonspell beinahe seit Beginn ihrer Karriere und das macht sie aus.
Deshalb werden die Jungs bei mir auch immer hoch im Kurs stehen.

Note: 1,5



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