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M'era Luna 2008
M'era Luna 2008

Trotz schlechter Voraussagen war das Wetter an diesem Wochenende unerwartet gut. Vor allem am Samstag stolzierten viele schwarzbunte Festivalbesucher, wie auf einem Catwalk, in strahlendem Sonnenschein auf dem Festivalgelände.

Es war wieder einmal alles dabei, vom klassischen schwarzen Kleid oder Anzug über das Standardfestivaloutfit á la Camouflagehose bis zum zerrissenen Punk-Gothic-Style und abermals war es verblüffend anzuschauen, wie es doch viele immer wieder schaffen selbst auf einem Festival makellos und perfekt gestylt auszusehen. Man könnte meinen, dass die Entscheidungen beim Packen immer mehr zu Gunsten von Kleidung und Schminkköfferchen ausgehen anstatt z.B. Nahrungsmitteln. Gutes Aussehen und Styling hat einfach Priorität :grin:.

Freitagnachts zog es viele nach dem Zeltaufbau in den DJ-Hangar, eine alte Flugzeughalle, die sich auf dem Festivalgelände befindet, um sich schon mal auf die kommenden zwei Festivaltage vorzubereiten und sich den melodischen, teils auch "bizarren" Klängen hinzugeben. Es legten bekannte Größen wie Thomas Vogel von Sonic Seducer und Ronan Harris von VNV Nation jeweils eine Stunde bis tief in die Nacht auf.

Der Samstag begann mit dem niederländischen Goth-Rock Projekt Delain, des Ex-Within Temptation Keyboarders Martijn Westerholt. Für mittelalterliche Klänge an diesem Tag sorgten Rabenschrey und Tanzwut, während auf der Hangar-Stage unter anderem Cinema Strange und Frank the Baptist das Publikum begeisterten.

Während eine Band nach der anderen sich die Ehre gab, lud das schöne Wetter auch dazu ein sich auf der "Shopping-Meile" des M'era Luna umzuschauen. Eine Vielzahl bekannter Anbieter waren vertreten und lockten mit den verschiedensten Angeboten. Verständlicherweise ließen sich viele Besucher diese Gelegenheit nicht entgehen, um das eine oder andere kleinere wie auch größere Accessoire oder Kleidungsstück, Schuhe, Stiefel, Deko, Schmuck etc. zu erwerben.


Gegen Abend näherte sich man schließlich den Headlinern, welche ihrem Ruf voll und ganz gerecht wurden, wenn man von kleinen technischen Schwierigkeiten absieht. Nach dem das Volume des Mikros des ASP-Sängers hoch gedreht wurde verklangen auch die "Lauter"-Rufe des Publikums und man konnte die Show der Frankfurter genießen. Danach kam VNV Nation um Ronan Harris. Sie sorgten für eine sehr energiegeladene Stimmung und Tanzwut :zwinker: und heizten der Menge ungemein ein. Auch die letzten Bands an diesem Abend, FRONT 242 auf der Main- und Paradise Lost auf der Hangar-Stage, sollten keine Enttäuschung werden und stellten das Publikum mehr als zufrieden.

Der Sonntag verlief ähnlich gut, wenn man von dem permanenten Regen am Vormittag absieht, der wie auf Kommando kurz vor dem ersten Live-Act versiegte. Auf der Main-Stage rockten gegen Mittag The Vison Bleak, Lacrimas Profundere und Saltatio Mortis. Letztere stachen durch die hervorragende Performance des Sängers heraus, was sich auch darin zeigte, dass er sich als einziger am Ende der Show "very true" in die Menge warf um ein wenig Crowd-Surfing zu genießen.



In der Hangar-Stage war an diesem Tag fast keine Luft zum Atmen, da ein Hochkaräter dem anderen folgte. Ab 15.00 Uhr traten Agonoize, Eisbrecher, Combichrist, Hocico und DAF auf. Bedauerlicherweise musste man entweder lange anstehen oder sich mit Mühe durch die eng stehende Masse drängeln, wenn man etwas von den Bands sehen wollte, aber die Mühe hat sich gelohnt.

Mit Glanz und Glorie und in herrliches Mondlicht ganz im Zeichen des M'era Luna getaucht, gaben sich Fields of Nephilim am späten Sonntagabend die Ehre. Sie beendeten das Festival mit Vorfreude auf das nächste Jahr.

Gabi Wright für Heavy-Metal-Heaven.de



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