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Konzert-Berichte

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MENERRA / SCULPTED / NEKROMANTIC), 14.02.2009, Graffiti, Soest

In Soest angekommen fand ich eine Parkmöglichkeit am Straßenrand fast direkt gegenüber vom Graffiti Als ich das Gebäude betrat, saß ein Mann an einem Tisch im Eingangsbereich. Der hatte einen "Waschbärbauch" und ein sympatisches Gesicht. Zwar hatte mich meine Mutter früher immer vor "Onkelz" gewarnt die mir Süßigkeiten anboten aber hier wurde mir lediglich ein kleiner Zettel entgegen gestreckt. Ein kurzer Blick genügte: "Einladung" stand da drauf. Voll bepackt mit Tasche, Kamera und noch immer den Autoschlüssel in der Hand klemmte ich mir das Stück Papier zwischen zwei freie Finger und enterte die Location.

"Angenehmes Ambiente!" dachte ich reflexartig. "Aber um sich umzuschauen, dafür gibt es später noch genügend Zeit. Jetzt erst mal den Daniel finden und die Kameratasche abstellen." Und kaum vom Teufel gesprochen bzw. an ihn gedacht lief ich direkt auf einen Stehbiertisch zu und an dem stand..... - der Daniel! Nach einer kurzen Begrüßung führte er mich in die öffentlich zugängliche "Backstage-Ecke". Im hinteren Bereich des Ladens hatten die Bands ihr Lager aufgeschlagen. Da lagen und standen überall, Kästen, Kisten, Koffer, Hocker und Klamotten auf dem Boden herum. Ich machte noch mein "I-Tüpfelchen" oben drauf, indem ich meine sieben Sachen auch noch in einer jetzt nicht mehr freien Ecke verstaute und verschaffte mir danach erstmal einen groben überblick.

Das Graffiti besteht aus drei Räumen. Einem kleinen Vorraum, einem großen Raum mit einer laaaaaangen Theke und einem kleinen angegliederten halb offenen Raum. Passiert man das Vorzimmer mit samt dem "netten Onkel", dann weitet sich der Blick. Rechter Hand befindet sich die bereits erwähnte Biermeile mit zahlreichen Barhockern. Fast über die gesamte Längsseite zieht sich diese Biertankstelle. Wer hier durstig bleibt, ist selber schuld! Rechter Hand befindet sich eine schwarze Sitzgruppe mit niedrigem Couchtisch - echt heimelig. Ein Stück weiter steht ein Tischfussball-Gerät und noch ein paar Meter weiter ein Billiardtisch. Der war für den Konzert-Abend jedoch mit weißen Schutz-Platten abgedeckt und diente als Merchandise-Stand. Hinter dem Billiardtisch ging es dann links zu dem halboffenen Raum mit einem Dartautomat, einer Sitzmöglichkeit und dem ganzen Kram der Bands. Im großen Raum, waren die Stühle und Tische "vor Kopf" weg geräumt worden um Platz für eine ebenerdige Bühne zu schaffen. Links und rechts waren zwei mannshohe Boxentürme aufgebaut worden. Als Hintergrund prangte das jeweilige Transparent mit den Bandnamen über dem Schlagzeug.

überall im Raum hingen künstliche Fackeln an den Wänden. In ihnen brannte Feuer aus hauchdünnem Stoff, das von farbigem Licht entfacht und mit Mini-Ventilatoren zum flackern gebracht wurde. Die weißen Wände zierte ein rötliches Muster und überhall hingen kleine Blechschilder. Auch die eine oder andere luftgefüllte Gitarre wurde gesichtet. - Bitte nicht zu verwechseln mit der "gemeinen Luftgitarre".

Schon jetzt huschte ein "rotes Etwas" durch den Raum, entschwand aber schon im nächsten Augenblick wieder aus mein Sichtfeld. Zu schnell um etwas Genaueres erkennen zu können. Ich unterhielt mich mit Tessa und ihrem Freund, die ich dort kennen gelernt hatte. Sie ist verwandschaftlich mit einem der Musiker verbandelt und war sehr gespannt auf den Auftritt. Normalerweise haben die zwei keine Vorliebe für Metal, gingen aber sehr aufgeschlossen an die ganze Sache heran.

Als die erste Band dann endlich angekündigt wurde, lag man mit ca. 20.00 Uhr dann auch im Zeitplan. Die Menge sammelte sich vor der Bühne und ich hielt meine Kamera schussbereit. Da hüpfte wieder dieses "rote Etwas" an mir vorbei und ich erhaschte einen Blick auf eine wehende Frisur und einem roten Trikot mit weißer Schrift: "MENERRA 69".






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