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Macbeth - Wiedergänger - Review
Von Ruhm und Tragik schrieb einst William Shakespeare im Namensgeber der aus Thüringen stammenden Band „Macbeth“.
Ob es nun Schicksal oder Vorbestimmung war, sich diesen Namen zu geben, dass weiß wohl nur der Allmächtige selbst.
Sicher ist jedoch, dass auch die Jungs in ihrem Leben schon einiges erlebten.
Vom lebenslangen Auftrittsverbot, welcher 1986 von höchster Ebene ausgesprochen wurde, wohlgemerkt zu Zeiten der DDR, dass Gott sei dank nach dem Zusammenbruch dann aber Geschichte war, über mehrere Selbstmorde von Bandmitgliedern, wurde die Band heimgesucht und trotzdem sind sie wieder da.

Und genau das ist auch gut so, denn ganz ehrlich hatte ich im ersten Moment meine Probleme mit deutschem Gesang im Metalbereich, doch nach einigen Durchläufen zündet ihr neues Werk mit dem Titel „Wiedergänger“, um welches es hier geht, so dermaßen, dass mir Angst machende Prognosen, sie könnten sich womöglich wie eine Art „Rammstein“ oder „Böhse Onkelz“ Kopien anhören sich sofort in Rauch auflösen.
Vielmehr bieten „Macbeth“ fast schon Thrash mäßigen Heavy Metal, der gepaart mit den deutschen Texten erstaunlich gut harmoniert und den Hörern, die leichte Probleme mit der nun mal maßgeblichen englischen Sprache in diesem Genre somit die Gelegenheit bieten, sich sofort in die düsteren Lyrics hineinzuversehen.
Und davon gibt es auf „Wiedergänger“ mehr als reichlich zu begutachten.
Insgesamt 10 Songs finden sich auf dem regulären Album von denen besonders der Opener „Kamikaze“ (ein Kracher vor dem Herrn), sowie „Fritz K.“ (welcher sich um den gleichnamigen Mörder, der bis zum Jahre 1924 in Hannover sein Unwesen trieb dreht), „Fleisch“ und „Gladiator“ vortrefflichst zu überzeugen wissen.
Und auch die „Stalingrad“ Trilogie „Kanonenfutter“, „Untergang“ und „Das Kreuz“ sind über alle Maßen beeindruckend und hinterlassen beim Hörer eine permanente Gänsehaut und wenn man sich noch mehr zutraut, wird man auf der Limited Edition gleich mit 4 weiteren Stücken belohnt.
Im Einzelnen sind das „Zeit der Zeiten“, „Bomber“, „Höllenfeuer“ und „Macbeth“, die einen Griff zu eben dieser Limited Edition mehr als nur in Erwägung ziehen lässt.

Wie gesagt mag es sein, dass einige so wie ich einige Anläufe dafür brauche, doch mit der Zeit wird „Wiedergänger“ zu einem unverzichtbaren Album.
So düster und rau mit kernigen Texten versehen, es auch sein mag, so finde ich es absolut perfekt in Szene gesetzt und zolle „Macbeth“ meinen tiefsten Respekt.

Note: 2 

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