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KISSIN' DYNAMITE - Megalomania - Review
Megalomania KISSIN' DYNAMITE
Megalomania

Zwei Jahre nach "Money, Sex And Power" holen KISSIN' DYNAMITE zum nächsten Schlag aus. Mit "Megalomania" kommt eine weitere Langrille aus der Hitschmiede daher, die es in sich hat. Deutlich, aber nicht vollends losgelöst von den Vorbildern, zeigt sich die Band erwachsener, eigenständiger und reifer. Und so hauen die fünf Jungs dem Zuhörer bereits mit dem Opener "DNA" einen Ohrwurm in die Fresse, der sich bereits nach zweimaligem Hören festgefressen hat. Musikalisch und vor allem gesanglich unterstreicht "DNA" das "Kiss" in KISSIN' DYNAMITE. Sänger Hannes zeigt sich dabei quasi gleichzeitig als Gene Simmons und Paul Stanley. Absolutes Hitpotenzial, auch wenn der Synthie-Rhythmus gewollt nervt.

Weiter geht es mit "Maniac Ball", der perfekten Vertonung von Roman Polanskis Filmklassiker "Tanz der Vampire". Der Solopart wartet mit starker Gitarrenarbeit auf. Etwas experimentierfreudiger zeigt sich "VIP In Hell", bei dem sich Einflüsse von DEEP PURPLE bis FAITH NO MORE zu vereinen scheinen. Sicherlich ein Song, der live zum Mitsingen einlädt. Mit dem anschließenden "Fireflies" begeben sich KISSIN' DYNAMITE in seichtere Gefilde und Hannes zeigt, dass er mit dem einstigen Teilnehmer von "Star Search" nicht mehr viel gemein hat. Ein schöner balladesker, fast fröhlich anmutender Song, der die Damenherzen höher schlagen lassen dürfte.

In den Credits für "Deadly" taucht dann ein Name auf, der für Hitgarantie steht: Desmond Child. Zu dessen "Kunden" gehörten schon KISS, ALICE COOPER, BON JOVI, CHER, AEROSMITH, DREAM THEATER, STEVE VAI, MEAT LOAF, BONFIRE u.v.a. So kommt "Deadly" auch fast "radiotauglich" rüber. Auf alle Fälle auch ein eingängiger "Mitsinger". Ganz im Gegensatz dazu ist das relativ kurze, gewöhnungsbedürftige "GOD IN YOU" im Anschluss. Seltsame Rhythmik gepaart mit einem schnellen Refrain.

Etwas kommerzieller präsentieren sich Hannes, Ande, Andi, Steffen und Jim mit "Running Free", einem weiteren Ohrwurm, der sich einnistet und nicht mehr aus dem Schädel will. KISSIN' DYNAMITE schaffen es auch hier, im Gegensatz zu vielen aktuellen Chartbreakern, die Nervgrenze nicht zu überschreiten. Es folgt der Zungenbrecher "Legion Of The Legendary" ebenfalls mit geilem Chorus. "The Final Dance" sorgt für etwas Beruhigung, bevor das "Ticket To Paradise" die Reise abschließt.

Insgesamt ist "Megalomania"eine runde Sache einer jungen Band, die sich und ihren Stil gefunden hat. Es macht einfach Spaß, den Jungs zuzuhören. Mit leichter Unterstützung von den "Elefanten" Hardy Krech und Mark Nissen, sowie HEAVEN'S GATE und AVANTASIA-Urgestein Sascha Paeth schöpfen KISSIN' DYNAMITE aus dem Vollen. Im Oktober gehen die Jungs erstmals als Headliner auf Tour und man darf gespannt sein, wie die Songs live rüberkommen. Wir sind dabei!





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