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Katatonia - Dead End Kings - Review

Die Meister der Melancholie sind zurück!
Nach ihrem letzten Output „Night Is The New Day“ war ich zumindest bei dieser Band an einem Punkt angelangt, an dem ich mich fragte, was nach diesem Meilenstein denn noch folgen könnte?
Nun haben „Katatonia“ die Antwort in Form des neuen Longplayers „Dead End Kings“ vorgelegt und erneut ist verdutztes Augenreiben angesagt.
Die Weltklasse des letzten Albums setzt sich nahtlos fort und weiter regiert die düstere und tieftraurige Welt von „Katatonia“.

Obwohl man dieses Meisterwerk eigentlich doch eher an ein Tag anhören sollte, an dem draußen die Herbststürme toben, während man es sich im heimischen Wohnzimmer bei Kerzenschein und dem passenden Getränk gemütlich gemacht hat, bietet „Dead End Kings“ doch vielmehr.
Man ist wahrlich hin und hergerissen von der Magie dieses ergreifenden Epos und versinkt stetig tiefer in eine Welt, die mit ihrer düsteren Atmosphäre alles Positive im Leben zu verschlingen vermag.
Die einzelnen Songs kann man sich beinahe wie eine Treppe vorstellen, die tief hinab in die seelischen Abgründe von „Katatonia“ führen, die hier nur kurz beleuchtet werden, da dieses Meisterwerk nur in seiner Gesamtheit gehört werden sollte, um sich der Tragweite von „Dead End Kings“ bewusst zu werden.
Während man bei wunderbar, ja fast zerbrechlich wirkenden Stücken wie „The Parting“, welches dieses schöne Werk eröffnet und auch das im Anschluss dargebotene „The One You Are Looking For Is Not Here“, sowie dem ergreifenden „Hypone“ noch in tiefer Andacht versinkt, wird man von Songs wie z.B. „Buildings“ beinahe schon von der ansonsten überschaubaren Härte überrollt.
Ganz klar dominieren aber wie inzwischen üblich die in einer für „Katatonia“ gewohnten Geschwindigkeit bekannten Ergüssen wie „Leech“, dem verträumten „Undo You“, sowie dem meisterhaft dargebrachten „Lethean“, denen der Hörer in aller Ruhe andächtig lauschen kann, bevor man mit „Dead Letters“ in die raue Welt der Wirklichkeit entlassen wird.
Fast schon traurig steht man nun mit der Gewissheit da, soeben ein weiteres Machtwerk, dieser unglaublichen Band vernommen zu haben, welches nun auch schon sein Ende fand.
Somit bleibt nur der Druck auf die Playertaste, um erneut Einblick in die tiefgründige Welt von „Katatonia“ zu erhalten.

Die Band beweist auch anno 2012, dass sie noch immer die Meister dieses Genres sind und verweisen mit „Dead End Kings“ auf die ausnahmslos hohe Qualität der einzelnen Stücke und dabei ist es auch eher sekundär in welcher Jahreszeit (wie oben beschrieben) man letztendlich dieses unglaubliche Album anhört, denn begeistern kann es zu jeder Zeit.

Note: 1




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