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Helloween - Balingen Volksbankmesse, 12.02.2011
Einen würdigen Abschluß der Deutschland Dates (abgesehen von einigen Nachholterminen für die abgesagten Shows, bedingt durch Andi's Stimmbandentzündung mitten in der Tour) gaben Helloween zusammen mit ihren Weggefährten auf der "7 Sinners Tour", "Stratovarius" und "Pink Cream 69" an diesem Abend in der Volksbankmesse in Balingen.
Einigen auch bestens bekannt, als Austragungsort der Bang Your Head Warm Up Show bzw. der Hallenveranstaltungen während des BYH Festivals.



Den Anfang machten "Pink Cream 69".
Die Jungs aus Karlsruhe legten souverän mit "Children Of The Dawn" los, gefolgt von einem meiner Faves aus der Zeit als Andi Deris noch zur Truppe zählte, nämlich "Do You Like It Like That".
Das Publikum war wohl der selben Meinung und so wurden die Songs sehr gut aufgenommen.
Das änderte sich auch bei "No Way Out" nicht sonderlich.
Mit den folgenden 2 Songs "Talk To The Moon" und "Shame" war eigentlich schon alles klar, wer an diesem Abend den einfachsten Job hatte.
"Pink Cream 69" gingen so herrlich unkompliziert zur Sache, daß im Gegensatz zu den Meinungen der darauffolgenden Bands bei ihnen nur eins gesagt werden konnte:
These Guys rocks!
Mit "Lost In Illusions", "Seas Of Madness" und dem Abschlußkracher "Keep Your Eye On The Twisted" ließen sie keine Fragen offen und konnten zufrieden von der Bühne.
Natürlich mit berechtigtem Jubel der Fans im Genick.

Nach einer kurzen Umbaupause erklangen die ersten Keyboardklänge von "Hunting High And Low", mit welchem die zweite Band des Abends "Stratovarius" begannen.
Ein klasse Opener und zugleich durch die flotte Gangart bedingt ein klares Zeichen dafür, wo die Reise hinführte.
Beim nächsten Klassiker "Speed Of Light" konnte Jörg Michael an den Drums so richtig die Sau raus lassen.
An dieser Stelle möchte ich mal erwähnen, wie sehr ich mich über Jörg's Anwesenheit freute.
Denn schließlich ist es ganz und gar nicht einfach, den worst Nightmare "Krebs" zu besiegen, der ihn ja leider eine Weile lahmlegte und dann auch noch so abzugehen wie er an diesem Abend.
Den größten Respekt sollte daher immer noch ihm gebühren.
Bei einem Backkatalog wie ihn "Stratovarius" vorweisen können, stelle ich mir die Auswahl der für eine "nur" 10 Songs umfassende Setlist sehr schwer vor.
Welche Nummer aber nie fehlen sollte, ist ganz klar "The Kiss Of Judas".
Und meine Gebete wurden erhört.
Nach diesem Gottsong wurde es etwas aktueller und mit "Winter Skies" vom Album "Polaris" nachgelegt, bevor "Darkest Hours" den ersten Beweis für die Klasse ihres neuen Werks "Elysium" ablegte.
Mit "Deep Unknown", welches ebenfalls auf dem Vorgänger "Polaris" zu finden ist, ging es weiter.
Gefolgt vom nächsten Geniestreich "Phoenix", der das Publikum erneut gut abgehen ließ.
Mit "Move The Mountain" wurde noch einmal das neue Album "Elysium" in den Fokus gedrängt, bevor mit 2 weiteren unverzichtbaren Klassikern "Paradise" und "Black Diamond" die imaginäre Schlußglocke für die Finnen ertönte.
Ein klasse Gig wie ich finde!
Das einzigste was ein wenig aufgefallen ist, war der etwas dünne Klang von "Timo Kotipelto's" Stimme.
Dieses kleine Pünktchen kann man aber locker verkraften.

Wieder folgte die obligatorische Umbaupause, als plötzlich "AC/DC's" "For Those About To Rock" aus den Lautsprechern schallte und die Halle in Dunkelheit gehüllt von Erwartung erfüllten Rufen und Pfiffen erklang.
Nach dieser netten Classics Einlage folgten 2 Intro Anspielungen der Headliner des Abends "Helloween", bevor mit der amtlichen Hymne "Are You Metal" vom aktuellen Output "7 Sinners" in die Vollen gegangen wurde.
Das Auditorium dankte es den Hanseaten mit viel Beifall.
Beim folgenden Song "Eagle Fly Free" schieden sich die Geister aber schon zum ersten mal.
Wenn ich mal für mich sprechen darf, war die gesangliche Leistung von "Andi Deris" bei diesem Song leider alles andere als hörenswert, was sich aber erfreulicherweise beim darauffolgenden Killer "March Of Time" (ebenfalls auf der Keeper Of The Seven Keys Part 2 zu finden) fast komplett änderte.
Sehr sauber vorgetragen konnte er mich sofort wieder milde stimmen.
Nach einem kurzen Gitarrensolo von "Sascha Gerstner" wurde das aktuelle Werk mit "Where The Sinners Go" und "World Of Fantasy" nochmals durchleuchtet.
Danach eine nette Drum Einlage von "Daniel Loeble" und weiter gings mit "I'm Alive", bevor es mit "Forever And One" ruhiger zu Werke ging und die Akkustikklampfen ausgepackt wurden.
Mit "Handful Of Pain" und dem "Keepers Medley", bestehend aus Auszügen von den Songs "Keeper Of The Seven Keys", "The King For A 1000 Years" und "Halloween" zog das Tempo dann wieder an.
Mit "I Want Out" war dann der Schluß des regulären Sets erreicht.
Doch natürlich durften die Kürbisköpfe nicht ohne Zugaben das Feld verlassen.
Den Rufen folgend, legten sie noch "Ride The Sky", "Future World" und "Dr. Stein" nach.
Dann war jedoch unweigerlich das Ende des Gigs erreicht und alles in Allem kann man (mal abgesehen vom Totalausfall "Eagle Fly Free") von einem sehr gelungenen Abend reden.
3 Bands die richtig Spaß hatten und machten.
So wie es sein muß!

Pics by Ursula Ehrnberg


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