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GumoManiacs - Out Of Disorder (Vinyl Version 2015) - Review

GumoManiacs – Out Of Disorder (Vinyl Version 2015)

Out Of Disorder wurde im Jahr 2014 bereits auf CD veröffentlicht. Aber warum bringen die GumoManiacs das Ganze ein Jahr später noch mal als Vinyl Schallplatte heraus?

 

Ganz einfach, die Band war mit der Veröffentlichung, die erstmals über ein größeres Label lief, einfach nicht zufrieden. Zwar konnte für die CD noch ein hörbarer Kompromiss erzwungen werden, was aber für die Gumos immer noch nicht gut genug war. In ihren Augen erschien ihre Platte leblos, soweit überarbeitet, dass der charakteristische Eigenklang der Gruppe ausradiert und es klanglich oft identitätslos klang.

Auch mit dem Mastering dieses Werkes konnte die Band nicht zufrieden sein. Hier ging es nach dem Motto „Je lauter, desto besser“. Alles was lauter als der Rest klingt erweckt im ersten Moment den Eindruck fetter und brachialer zu sein.

Hier wurde einfach alles im Nachhinein bearbeitet, glattgebügelt und seiner Seele beraubt und so entschloss sich die Band die Platte mit dem so eigenen Sound der Gruppe nochmals zu veröffentlichen!

Die Vinyl Platte erscheint in einer Auflage von 500 Stück und wird über das Label Slash Zero Records veröffentlicht. Das Label wurde vom Gumo Bassisten Robert „Hubi“ Hoffmann gegründet. Zu kaufen gibt es die Scheibe nur über den GumoManiacs Online Shop oder der Bandcamp Seite. Zu finden unter: www.gumomaniacs.de . Die ersten 50 Bestellungen bekommen als kleinen Dank noch einen Patch dazu. Veröffentlichungstermin ist der 11.12.2015

Falls ihr die Band noch nicht kennen solltet, stelle ich sie hier kurz noch mal vor. Die GumoManiacs kommen aus Regensburg und spielen Thrash Metal. Sie konnten bereits 3 Platten (Out Of Disorder 2014, Psychomania 2010, Priest Of Lucifer 2008) und die EP The Antisinner 2012 veröffentlichen.

Nun kommen wir aber zur Musik. Der Sound klingt meiner Meinung nach besser. Nicht gleich so laut und man kann die einzelnen Musiker besser heraushören. Geboten wird Thrash Metal mit Herz und  Verstand, kein sinnloses drauf los Gespiele. Die Lieder leben durch den Stimme von Daniel Reiss, dessen Sprechgesang eine gewisse Ähnlichkeit zu Gerre, dem Shouter von Tankard besitzt, ohne ihn zu kopieren. Die Gitarren sind fett und doch melodiös und auch die Rhythmus Fraktion versteht ihren Job. Mit „Final Curtains“ befindet sich ein Song auf der Platte, der mit über 10 Minuten nie langweilig wird und für eine Thrash Band auch nicht alltäglich ist. Alle anderen Songs sind gleich gut, ohne dass aber einer hervorsticht. Auch die Geschwindigkeit der Tracks bleibt gleichbleibend, was ich ein wenig schade finde, da ich die Stärke der Band bei schnelleren Liedern sehe. Hier gefiel mir der Vorgänger „PsychoMania“ etwas besser.

Wer sich eine Mischung aus Slayer,Exodus und Tankard vorstellen kann, der ist hier gut aufgehoben! Thrash Liebhaber sollten jedenfalls hier beide Ohren mal weit aufsperren und sich dieses Album anhören.

 

Anspieltipp: Broken Dreams, Out Of Disorder, Paranoia, John Rambo und Final Curtains.

 

Note: 2

 




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