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Fear Factory - The Industrialist - Review
Als 2010 das Comeback von „Fear Factory“, den Industial Göttern mit „Mechanize“ eingeläutet wurde, war nach dem ersten Durchgang selbiger für mich schon klar, daß mit der Band in Zukunft wieder schwer zu rechnen ist.
Haben sie mich in der Vergangenheit schon immer über alle Maßen beeindruckt, so bin ich selig, daß sie den Weg zurück zu ihrer früheren Stärke fanden.
Dies zumindest bekundet das neue Werk „The Industrialist“ welches nun erhältlich ist und wohl nicht nur mich als alten „Fear Factory“ Fan der ersten Stunde in Verzückung geraten läßt.

Was einem schon alleine vom Opener und Titelsong „The Industrialist“ abverlangt wird ist abartig.
Von der totalen Zerstörung der Nackenmuskulatur, über ungläubiges Kopfschütteln, dieses Einstands nach Maß ist beinahe alles vertreten, um nach diesem Stück nach der Sauerstoffmaske zu greifen.
Nicht anders ergeht es bei solch unglaublichen Hämmern der Marke „Recharger“ (einfach beispiellos), „New Messiah“ (pure Gewalt, die immer wieder ansteckt), „Depraved Mind Murder“, „Difference Engine“ und dem auf die Seele drückenden Instrumental „Religion Is Flawed Because Man Is Flawed“.
Lediglich für „Human Augmentation“, dieses über 9 Minuten dauernde und mit Geräuschen vollgepackte Instrumental, werden sich wohl nur Die Hard Industrial Fans erwärmen können.
Zwar kann man diesem Song sicherlich keinen Lückenfüller Faktor vorwerfen, dafür ist die düstere Stimmung innerhalb des Stücks zu umwerfend, jedoch hätten es ein paar Minuten weniger wohl auch getan um dafür noch einen Brecher mehr auf das Album zu pressen.
Aber abgesehen dieser Haarspalterei ist für den „Fear Factory“ Anhänger einfach alles dabei was an der Musik der Band schon immer so begeisternd war.

Mit „The Industrialist“ haben „Burton C. Bell“ und seine Jungs mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen und servieren eines der wohl besten Alben in der Geschichte von „Fear Factory“.
Mit diesem Output brauchen sie sich nicht hinter Meilensteinen ihrer Vergangenheit zu verstecken.
Sehr beeindruckend!

Note: 1,5

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