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Enchantya - Dark Rising - Review
Aus Portugal, genauer gesagt Lissabon, kommt die Band „Enchantya“, die mir bisher völlig unbekannt war, was sich nun aber ändert.
Nachdem Frontlady „Rute Fevereiro“ ihrer früheren Gruppe „Black Widow“ den Rücken kehrte, wurde im Jahre 2004 „Enchantya“ aus der Taufe gehoben, die mit einem interessanten Mix aus Death Metal Elementen, sowie Prog – und Gothic Metal auf sich aufmerksam machen wollen.
Zwar hatte die Band mit einigen personellen Veränderungen zu kämpfen, doch nun scheinen sie ihren Spirit gefunden zu haben und legen ihr Debüt „Dark Rising“ vor.

Und genau diesem wenden wir uns nun zu.
Es gibt ja Stimmen, die behaupten hier sehr große Anleihen zu „Nightwish“ zu hören.
Klar ist so eine Aussage schnell getätigt, wenn man sich die Stimme von „Rute“ anhört.
Doch ansonsten würde ich „Dark Rising“ wenn überhaupt Ansatzweise und auch nur bei einigen Parts mit dem Erstlingswerk „Angels Fall First“ der Finnen vergleichen.
Ok, fast schon vorhersehbar schleichen sich auch tiefe Growls in einige Songs ein, doch das finde ich persönlich nicht wirklich störend.
Vielmehr stellen sie eine kleine Abwechslung zu der zwar wirklich schönen, doch in manchen Bereichen etwas nervenden Stimme der Frontfrau, wie z.B. in manchen Passagen des Songs „Clad In Black“ zu hören.
Jedoch muss ich gestehen, schon lange kein solch interessantes Intro (Unwavering Faith) wie hier gehört zu haben und auch der anschließende Track „No Stars In The Sky“ weiß zu gefallen. 
Genau solch gutes Material findet man in Form von „Night In Whisper“, „Your Tattoo“, „Ocean Drops“, „Interlude Become Of Me“ und „Moonlightning The Dreamer“ dann aber auch zur Genüge und deshalb kann man solche Ausrutscher wie bei “Clad In Black” auch locker wegstecken wenn man sich mit eben erwähnten Stücken befasst.

Das Resümee fällt dementsprechend auch recht positiv aus.
Da ich Fan von Kapellen ala „Nightwish“ bin, gefällt mir „Dark Rising“ recht gut und erfreue mich an der erstaunlich großen Fülle an starken Songs und verweise somit gerne darauf, dass sich Fans dieses Genres gerne angesprochen fühlen dürfen, sich mal mit „Enchantya“ zu befassen.

Note: 2,5 

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