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Edguy - Space Police-Defenders Of The Crown - Review
Vor vielen Jahren standen “Edguy” bei mir sehr hoch im Kurs, das gebe ich sehr gerne zu.
Als sie noch solch starke Alben wie „Vain Glory Opera“, „Theater Of Salvation“, oder auch „Mandrake“ auf die Menschheit losließen.
Auch „Hellfire Club“ zähle ich gerne zu ihren Faves.
Doch mit Alben wie z.B. „Age Of A Joker“ verlor ich dann doch den Bezug zur Band.
Nun sind sie mit ihrem neuesten Streich zurück und nachdem ich im Vorfeld ein paar Ausschnitte hörte, war ich doch recht gespannt darauf, was „Tobias Sammet“ und seine Jungs uns da kredenzen würden.

Nach „Tobi’s“ Angaben sollte es ein sehr hartes „Edguy“ Album werden und in der Tat kann man es so bezeichnen.
Zwar meiner Meinung nach immer noch meilenweit von vergangenen Veröffentlichungen aus ihrer „Steinzeit“ entfernt, doch irgendwie hat der Longplayer was.
Die Zeit bleibt nun mal nicht stehen.
Das fällt einem auch hier wieder auf, doch kann man wenigstens im Ansatz Vergleiche mit den oberen erwähnten Alben ziehen.
„Space Police – Defenders Of The Crown“, so der Titel des neuen Langeisens, ist zwar nicht durchweg auf hohem Niveau, doch bildet der Löwenanteil schon sehr viel Grund zur Freude.
So hauen die Jungs aus Fulda mit dem Opener „Sabre & Torch“ gleich mal gut einen raus und auch die anschließenden Stücke „Space Police“ und „Defenders Of The Crown“ (welcher ist denn nun eigentlich der Titelsong…grübl?) machen Spaß, auch wenn zweiter, meiner Meinung nach  etwas hinter „Space Police“ Platz nehmen muss.
Mit „Love Tyger“ werden all diejenigen milde gestimmt, die sich solch lustigen Stücken, wie z.B. „Superheroes“, „Lavatory Love Machine“ verschrieben haben.
Nicht ganz meine Baustelle, aber ganz nett zum mithören.
Mit den folgenden Stücken haben mich „Edguy“ jedoch wieder gefesselt.
Während „The Realms Of Baba Yaga“ richtig fett nach vorne geht und deshalb deftig punkten kann, mag es vielleicht sein, dass folgender Song kontrovers diskutiert werden könnte.
„Rock Me Amadeus“, einer von „Falco’s“ größten Hits kommt in einer rockigen Coverversion daher und ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich ihnen das so nicht zugetraut hätte, denn so sehr wie die Jungs hier am Original bleiben hat schon Respekt verdient.
Auch der nächste Song „Do Me Like A Caveman“ hat absolut was für sich und ich würde ihn sogar zu einen meiner Faves auf „Space Police“ zählen, was ich von „Shadow Eaters“ nicht zwangsweise behaupten kann.
Ganz nett gemacht, aber nicht in dem Maße auffällig, wie es andere Stücke zuvor taten.
Auch für eine Ballade wurde Platz geschaffen und so kann „Alone In Myself“ zum Zurücklehnen und Durchatmen durchaus herangezogen werden, bevor man mit dem abschließenden „The Eternal Wayfarer“ einen Song loslässt, der es absolut in sich hat.
Mit seinen knapp 9 Minuten Gesamtlänge ist er ohne Zweifel mein unbestrittenes Lieblingsstück auf diesem Album, denn nicht selten lässt mich diese Hymnen an überlange Songs, wie „Theater Of Salvation“ zurückdenken.
Richtig großes Kino!

So kann ich zum Schluss sagen, dass es „Edguy“ tatsächlich geschafft haben, mich nach dem für mich leider sehr schwachen Vorgänger „Age Of A Joker“ doch wieder zu beeindrucken, auch wenn es hier und da noch etwas zu meckern gibt, ist „Space Police – Defenders Of The Crown“ im Endeffekt ein doch recht ansehnliches Werk geworden, welches ich mir im Gegensatz zu Scheiben, wie z.B. „Rocket Ride“ gerne öfters anhören werde.

Note: 2



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