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CHICKENFOOT - Chickenfoot - Review
Gleich mal vorneweg: eine wunderbar produzierte, von allen Beteiligten hervorragend eingespielte Rockscheibe, bei der's in mehrerlei Hinsicht einfach Spaß macht zu zuhören.

Wenn ich sage "Beteiligte", dann bedeutet das im Fall Chickenfoot Sammy Hagar (Montrose, Van Halen), Chad Smith (Red Hot Chili Peppers), Joe Satriani (eben) und Michael Anthony (Van Halen) - nettes Line-up, heißt ja aber nicht immer nur Gutes.

Was die vier Burschen allerdings hier abgeliefert haben ist (Hard)Rock-Mucke, wie sie zeitgemäßer und besser nicht sein könnte.

Hier wird Musik gemacht, die absolut Massen tauglich ist, ohne sich bei der Masse anzubiedern oder auf irgendwelche Hitsingles zu schielen. Jeder der Tracks hat seine kleine aber feine Eigenheit, die ihn und damit das ganze Album über eine "normale" Rock-Platte stellt; irgendwie kommt das Ganze immer ein wenig anders, als man es erwartet und das macht die Sache insgesamt so angenehm spannend. Hier geht alles, vom Autofahr-beriesel-regen bis zu Auf-der-couch-sitz-geh-raus-ich-will-musik-hörn. Ganz besonders gut gefällt mir die obligatorische Ballade. Endlich mal wieder 'ne Schnulze die so richtig reinhaut (anno 1796 bei den Skorpionen im deutschen Middle-Westen hat man so was Büchsenöffner genannt) ohne dass man gezwungenermaßen denkt "äh, des klingt doch wie… oder war's nicht….mach' aus, is' langweilig".

Keiner der Jungs spielt sich in irgendeiner Weise auf der gesamten CD in der Vordergrund. Trotzdem blinkt in jedem einzelnen Titel das Können der Meister auf. Um sich richtig auszutoben haben die vier natürlich auch Platz auf der Scheibe gelassen und zeigen dem geneigten Hörer mit dem vorletzten Track "Turning left" was Sache sein kann. Hier bekommt jeder von den Jungs Platz für sich, da blitzt und blinkt nichts mehr, da ist dann richtig Hell. Da bekommt sogar einer wie ich von der Antifiedel-Liga Lust auf zwei, drei Takte mehr.

Das die Scheibe in mehrerlei Hinsicht Spaß macht liegt eindeutig an der spitzenmäßigen Produktion, so dass, wer Lust hat und hörmeisen-mäßig so unterwegs ist, ruhig mal die Höhen und Bass und Equalizer und Gedönseinstellungen auf Null regeln und sich den reinen CD-Klang reintun sollte - wunderbar wie da dem guten Chad seine Becken nachklingen, die letzten kleinen Gefidelschnipsel noch zu hören sind und und und….. hach! Feine Sache für den der seine Stereoanlage auch als Seziertisch benutzt.

Ein in sich geschlossenes feines Werk, das Chickenfoot hier abliefert, erstklassig produziert, klasse Songs, auch nach mehrmaligem Hören keine Sekunde langweilig und im Titel "Oh yeah" lässt Herr Satriani, die Gitarre gackern als ob 'ne Henne mit verstauchter Zange übern Hof trabt, so dass sich der Bandname auch erklärt - Insgesamt alles richtig gemacht, fein!

(Bleibt noch zu hoffen, dass unsere Kontrolldeppen den stilisierten Hühnerhuf, den die Band als Logo ausgewählt hat, nicht als eine auf den Kopf gestellte "Z"-Rune betrachtet und ganz furchtbar einschreitet……aber das ist ein anderes Thema)

Note 1

[b]JLaW (Gastredakteur)[/b]


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