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Brainstorm – Wall Of Skulls - Review

Mit ihrem nunmehr 13. Album kommen Mitte September Brainstorm, die schwäbische Power Kapelle zurück, um uns mal wieder so richtig eine vor den Latz zu knallen.
Und das kann man sicherlich für bahre Münze nehmen, denn die Jungs machen mit „Wall Of Skulls“ auch diesmal wieder klar, dass sie einfach mit zum Besten gehören, was (nicht nur die deutsche Szene) zu bieten hat.

 

Mit ihrem Vorgänger „Midnight Ghost“, welcher vor gut drei Jahren das Licht der Welt erblickte, legte man quasi den Grundstein für den Erfolg, was die kommerzielle Seite angeht.
Denn eine treue Fanbase, die immer zu ihnen steht, hat die Band ja schon seit Jahren.
Und genau diese werden auch diesmal wieder vor Freude auf den Tischen tanzen, denn was Brainstorm unter der Leitung von Produzent Sebastian „Seeb“ Levermann“ (Orden Ogan), welcher auch schon für die Produktion des angesprochenen Vorgängers verantwortlich war/ist, da rausgehauen haben, ist so meilenweit von musikalischem Einheitsbrei entfernt, wie ich von einem Lottogewinn.
Während „Midnight Ghost“ seinerzeit noch von 0 auf 100 loslegte, entschied man sich diesmal, den Neuling mit einem Intro zu starten, welches mit gregorianischen Gesängen, doch sehr düster daherkommt.
Doch danach geht es dann aber auch gleich mit „Where Ravens Fly“ in die Vollen und man merkt sehr schnell, auf was man sich die nächsten gut 45 Minuten einstellen kann.
Dieser Song verkörpert einen perfekten Einstieg in dieses Album und auch das darauffolgende „Solitude“, welches im Midtempo Bereich angesiedelt ist, kann absolut überzeugen.
Mit „Escape The Silence“ bringt die Band nicht nur einen richtigen Groundbreaker auf die Fahrt, sondern mit „Peavy“ von Rage als Gastmusiker an Bord, bekommt es gleich noch mehr Charme, als es eh schon hat.
Und auch der nächste Song „Turn Off The Light“ brilliert mit einem Gast.
Kein Geringerer als Produzent „Seeb“ dachte sich, hau ich doch meine Stimme auch noch mit drauf.
Gesagt…Getan!
Und heraus kam ein weiterer Markstein der Truppe.
Mit „Glory Disappears“, welchen ich momentan zu meinem Favetrack von „Wall Of Skulls“ auserkoren habe, geht die wilde Fahrt weiter.
Auch wenn er nicht der schnellste Stampfer ist, überzeugt dieser Song auf ganzer Linie, denn gerade live dürfte er hervorragend funktionieren, da man ständig lauthals mitgrölen möchte.
Ich denke, dem geneigten Fan und Freund von Brainstorm werde ich wohl nicht noch extra erzählen müssen, dass sowohl „Where Ravens Fly“, als auch „Turn Off The Light“, „Escape The Silence“ und „Glory Disappears“ bereits vorab veröffentlicht wurden.
Falls doch, dann wisst ihr es jetzt :-)
Mit „My Distopia“ geht es indes etwas düsterer zur Sache.
Jedoch vermisst man zu keiner Zeit diesen unverwechselbaren Sound, den Brainstorm einfach ausmacht.
Und genau dieser findet sich selbstredend auch in den weiteren Stücken „End Of My Innocence“, „Stigmatized (Shadows Fall) und „Holding On“, die alle für sich absolut überzeugen, bevor mit „I, The Deceiver“ der eigentlich letzte Song des neuen Werkes erreicht ist.
Es sei denn, man legt sich die Limited Edition zu.
Dann kann sich der Hörer über den Bonustrack „Cold Embrace“ freuen.
Und ich brauche wohl nicht extra erwähnen, dass auch dieser Song so dermaßen gut aus den Boxen brettert, dass einem das Dauergrinsen selbst dann noch im Gesicht steht, wenn der Song schon verklungen ist.

 

Brainstorm haben auch diesmal wieder alles richtig gemacht und gezeigt, wie unglaublich professionell sie zu Werke gehen und dabei trotzdem nie den Spaß aufs Abstellgleis stellen.
Denn ganz ehrlich, was wären wir in dieser momentan doch echt ermüdenden Zeit ohne etwas Spaß?!
Von dem her kommt „Wall Of Skulls“ zu einem sehr guten Zeitpunkt.
Auch wenn ihre Tour zu diesem Album wegen bekannten Gründen leider verschoben werden musste.
Irgendwann haben wir den Scheiß hinter uns und wir können zusammen mit unseren Bands wieder feiern und in den Konzerthäusern dieser Welt wieder ein Feuerwerk abbrennen (im übertragenen Sinne natürlich).
Bis dahin verweise ich auf diesen Meilenstein, der die Zeit bis dahin doch erträglich macht.
Freut euch auf diese Abrissbirne!!!

 

Note: 1
 




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