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Basilisk - Traumland - Review
Was für eine Durststrecke für mich!
Ganze 5 Jahre ohne ein neues Album von Basilisk, den Dark Metal zelebrierenden Jungs aus dem Schwarzwald.
Doch dies hat mit ihrem nun erschienenen neuen Werk „Traumland“ endlich ein Ende.
Ihrem Stil treu geblieben, kommen insgesamt 13 neue Stücke, incl. einer Coverversion von Falco’s Megahit „Out Of The Dark“ daher, die darauf warten, vom geneigten Hörer entdeckt zu werden.

Wie auch schon beim Vorgänger „Rote Tränen“ bekommt der Lauschende wieder einen Sound serviert, der in manchen Passagen an Crematory erinnert, was nicht zuletzt an den Growls liegen mag, die mich persönlich doch öfters an die von Crematory Sänger Felix erinnern.
Aber wie gesagt sind dies nur bestimmte Passagen, denn Basilisk haben sicherlich noch viel mehr zu bieten.
Was mich immer wieder an der Musik der Jungs fasziniert, sind die mit Synthie veredelten Bereiche in einzelnen Nummern, die tief traurig, ja gar mit einer Spur von Doom Metal behaftet, den Hörer fast schon in eine wohlige Depression fallen lässt.
Als Beispiel sei hier das Stück „A Man’s Last Stand“ erwähnt.
Es ist ja schon lange Tradition, dass bei Basilisk sowohl die deutsche – als auch die englische Sprache zum Einsatz kommt.
Mit dem Titelstück „Traumland“, welches hin und wieder schon fast mittelalterlich daherkommt, wird wie es der Titel schon vermuten lässt, in unserer Muttersprache gesungen, was das Ganze natürlich noch interessanter macht.
Doch auch innerhalb eines Songs, können beide Sprachen vorkommen wie dies z.B. in „Verstanden“ zum Tragen kommt.
Also wie immer eine sehr interessante Geschichte, die uns Basilisk da servieren.
Zwar muss ich gestehen, dass mich „Rote Tränen“ einst etwas mehr berührte, doch bin ich auch hier ganz klar wieder gefangen von dem herrlich düsteren Sound der Band was nicht zuletzt auch an Tracks wie „Die Zeit“ und „Dreary Angels“ liegen dürfte.
Einzig oben angesprochene Coverversion von Falco’s „Out Of The Dark“, den sie schon seit geraumer Zeit in ihrem Live Repertoire haben, kann mich auf CD nicht in dem Maße ansprechen wie dies ihre Live-Version immer wieder tut.
Aber das ist (mir zumindest) nicht so wichtig, denn am Schluss bleibt ein tolles Album, welches hoffentlich wieder seine Freunde finden wird.

Basilisk haben mit „Traumland“ einen würdigen Nachfolger von „Rote Tränen“ veröffentlicht und wird wie ihr letztes Album auch wieder sehr lange in meinem Player rotieren und auch wenn diese Art von Musik ja eigentlich eher für trübe Herbst – oder Wintertage konzipiert ist, wird auch der Sommer nicht ohne eine ordentliche Portion Basilisk auskommen können (was zumindest mich betrifft).

Note: 2



Bewertung
Redaktion: (1)
2.00
Leser: (4)

1.00
  
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