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Festival-Berichte

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BANG YOUR HEAD-2006
Bericht von Olli:

Donnerstag:

Zweifel über Zweifel…als wir am Donnerstagmorgen anreisten, waren Zweifel schon vorhanden: "Werde ich die nächsten Tage in dieser Bruthitze dehydrieren? Wo ist Schatten??? Und was hab ich eigentlich mit einer ‚Kopfnickmuskelentzündung' und mit einer modisch vom Arzt verpassten Halskrause auf dem ‚Bang your Head' verloren?" dachte ich, da sind doch dumme Sprüche vorprogrammiert ;-) An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Festivalbesucher, dass ihr euch eure Sprüche gespart habt und mich eher mit einem mitleidigen Lächeln dafür belohnt habt,...und ich mich nicht zum kompletten Volldeppen machen musste… "muchos grazias" J
Dann hieß es Wohnwagen und Zelte verstauen und ab zum Backstage-Container, Kärtchen abholen, alles super organisiert ohne großes Warten, so macht das Ganze Laune.

Dann war es angesagt, den Tag tot zu schlagen, was aber aufgrund der lustigen Festivalgesellen kein Problem war. Leute - waren da Gestalten unterwegs dieses Jahr,.....da war ich mit der idiotischen Halskrause ein Waisenknabe dagegen, man musste sich wirklich nur hinsetzen, beobachten und kaputtlachen...Comedy vom Allerfeinsten!!!







Abends hätte ich mir noch sehr gerne das Warm Up Konzert im WOM angesehen, da ich mir die Jungs von der Killerband "Abandoned" anschauen wollte, aber 20 EURO Eintritt an der Abendkasse waren mir dann doch deutlich zuviel, bei aller Liebe!!!

Freitag:

Am Freitag wurde dann aufgrund der oben genannten lustigen Gesellen des Vorabends erst mal gnadenlos verpennt und da der Planet mal wieder unbarmherzig auf uns danieder stach und das Wasser in meinem deutlich vom Gehirnzellenverlust gezeichnetem Schädel permanent zu kochen schien, war es mir leider erst möglich zu Helloween das Gelände zu betreten, sorry!

Was mir dort allerdings geboten wurde, kann ich kaum in Worte fassen; wusste ich doch wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte: zum einen erinnerten mich die Songs an geile Zeiten meiner (noch immerwährenden) Jugend, was mich natürlich ständig dazu animierte, lauthals mit zu jodeln, zum anderen wurde es mir nicht leicht damit gemacht, da Frontmann Mr. Deris permanent am Schlagwerk vorbei sang und wild gestikulierend nach Höhen rang, was ihm die Songauswahl nicht gerade erleichterte, da hauptsächlich Songs aus der Zeit vor Andi Deris ausgewählt wurden und die waren eben verdammt hoch!

Jetzt war die Spannung groß: Foreigner... Helden, die ich eigentlich nur noch von 80er-Jahre-Bauerndissen kenne betraten die Bühne und wurden vom absolut (alters- und musikalisch) gemischten Publikum geil abgefeiert. Ein Hit jagte hier den anderen und ich war wirklich überrascht, wie viele Songs ich von denen kenn...quasi alle...Urgent, Jukebox Hero, Star Rider, alles wurde zum Besten gegeben und mit einer Präzision und Spielfreude ans Publikum weitergegeben, dass einem gar nichts anderes übrig blieb, als mit aufgestellten Nackenhaaren und Gänsehaut die Gassenhauer mitzusingen!

Mittlerweile war meine Stimmung zu einer geschmeidigen Radler-Caipi-Met-Laune gewachsen und die Spannung auf In Flames war unermesslich.
Jetzt war ich doch sehr gespannt, wie das eigentlich etwas "ältere" Publikum auf die schwedische Mainstream-Todesmetallkeule reagieren würde?
In Flames überzeugten mächtig und begannen den Gig erstmal mit ordentlichen Pyros, um ihrem Namen gerecht zu werden. In Flames schoben sich mit einer Energie durchs Publikum, der sich fast niemand entziehen konnte. Gut - "Reroute to remain" oder "Pinnball map" kann man sich nicht entziehen - einfach geil, wie die Göteborger über die Bühne fegten und Balingen in Schutt und Asche legten… Gigantisch!!! Wobei ich immer noch enttäuscht bin, dass mein favourite Hit "Episode 666" vergessen wurde. Hier hätte ich dann voll entgültig meine Halskrause zerfetzt!!!
Da leider schon um 23.00h Schluss war, und der Körper von der Hitze und den löschenden Getränken dann doch schon etwas in Mitleidenschaft gezogen war, wurde dann der Backstagebereich angesteuert, wo man(n) dann noch mit dem ein oder anderen Kaltgetränk verwöhnt wurde, so dass der Abend den gleichen Zustand bescherte wie der Abend davor ;-)



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