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Auri – Auri - Review

Wenn am Anfang eine Vision steht, die sich jedoch alsbald zu einem festen Konstrukt manifestiert, dann sollte dabei im Idealfall auch etwas ergreifendes dabei herauskommen.

Meiner Meinung nach ist den Herren Holopainen und Donockley, die hauptamtlich ihr Herzblut in die nicht unbekannte Band NIGHTWISH stecken, dies mit AURI absolut gelungen.
Fernab vom Bombast, den ihre Hauptband umgibt (was ich aber ausdrücklich nicht als negativ zum Ausdruck bringen möchte), regiert hier eine zwar ruhigere, jedoch trotzdem so erhebende Atmosphäre, die es auf den Grund zu gehen gilt.
 
Zu der Geschichte hinter AURI lassen wir doch einfach mal Tuomas Holopainen himself das Wort ergreifen:
„In der Trilogie gibt es einen weiblichen Charakter namens AURI, der ein eindrucksvolles Wesen besitzt. Die gesamte Erzählung der Bücher gehört zu meinen ewigen Lieblingsnovellen, aber es ist nicht nur dieser Charakter - die Bezeichnung AURI; das Symbol dieses Wortes passt einfach perfekt zu der Art von Musik, die wir machen. Etwas wohnt dem Begriff inne, dass dich sofort erkennen lässt, worum es bei uns geht - es symbolisiert das Projekt wahnsinnig gut.”
Zu den Songs auf AURI kann ich mir sehr schnell eine Meinung bilden, auch wenn man die Stücke durchaus öfters anhören sollte, um sie komplett zu verinnerlichen.
Die Instrumentierung, die Harmonie, die Stimme von Johana Kurkela und diese insgesamt so wunderschöne Tiefe der Songs sind für mich einfach nur ergreifend.
Ich möchte gar nicht erst auf einzelne Stücke eingehen, da ich das Gesamtbild nicht verzerren möchte.
Man sollte sich die Zeit nehmen, am besten bei einem guten Getränk und Kerzenlicht, dieses Kunstwerk für sich zu gewinnen.
Denn mit AURI taucht man sehr schnell in eine Märchenwelt ab, die so fernab des Alltags liegt, das man nach Beenden des Hördurchgangs beinahe wie aus einem Trancezustand erwacht.
Soweit ich informiert bin, entstand die Idee dazu bereits 2009 und nachdem Tuomas mit seinem „Solo“ Projekt „The Life And Times Of Scrooge“ aus der Taufe hob, schien er Blut geleckt zu haben und stellte mit seinem Mitstreiter Troy Donockley AURI auf eigene Beine.
Und diesem Werk mit Johana Kurkela, welche übrigens auch auf „The Life And Times Of Scrooge“ zu hören ist, die stimmliche Wucht zu geben, halte ich für eine vortreffliche Idee.
Sie verfügt über eine elfengleiche Stimme, die sich sanft an dein Ohr schmiegt und dich einfach nur beruhigt und berührt.
Dem Alltag entfliehen und AURI folgen.
So einfach kann es manchmal sein, sich für gute Musik zu entscheiden.
Dies nehme ich als Schlusswort, denn obwohl ich noch ewig weiter darüber philosophieren könnte, bin ich der Meinung, dass man es einfach gehört haben sollte.
Dann bedarf es nämlich keiner Worte mehr.
Stattdessen kann man sich dann zu diesen großartigen Klängen entspannen.
 
AURI ist zwar sicherlich kein Album, dass man jeden Tag hören kann.
Dies war sicherlich auch nicht die Absicht der Protagonisten.
Doch genau in einem Moment, in dem man nach Ruhe sucht und die Welt und deren Probleme hinter sich lassen möchte, ist dieses Werk der passende Soundtrack dafür.
Ich für mein Teil bin ergriffen davon und liebe jeden einzelnen Song auf AURI.
Deshalb habe ich für dieses Kunstwerk auch nur eine Note...
 
Note: 1
 



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