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Amorphis + Running Death - Memmingen Kaminwerk, 06.12.2015

Während AMORPHIS mit ARCH ENEMY und NIGHTWISH auf großer Tournee waren, hatten die im schönen Allgäu ansässigen Rockabend Concerts die Möglichkeit, die Finnen während eines Day Offs am 06.12. für eine Headliner Show im Kaminwerk in Memmingen zu gewinnen.
Für mich eine gute Gelegenheit, einmal mehr einen kompletten Gig dieser begnadeten Band zu erleben und so führte mich mein Weg dann auch dorthin.

 

Für den Slot des Support Acts konnte man die Jungs von RUNNING DEATH gewinnen, die mit ihrem Thrash Metal schon mal für ordentlich Krawall in der Hütte sorgten.
Mit ihrem Album „Overdrive“ in der Hinterhand, konnten sie ne amtliche Welle machen.
Mir selbst war die Band bisher leider nicht bekannt, doch was sie an Songs so vom Stapel ließen war sicherlich nicht von schlechten Eltern.
Mit einem guten Drive gingen sie dran, das Material dem Publikum live näher zu bringen, während diejenigen, die RUNNING DEATH schon kannten, sie auch demensprechend abfeierten.
Eine coole Truppe, bei der es mich nicht wundern würde, wenn man in Zukunft noch mehr von ihnen hören wird.

 

AMORPHIS durften ja in der jüngeren Vergangenheit bereits die Luft von ausverkauften Häusern schnuppern, denn die Tour mit NIGHTWISH, auf der sie sich momentan befanden, war fast überall ausverkauft und auch an diesem Abend konnten die Jungs aus Finnland mit einem mehr als ordentlich gefüllten Kaminwerk glänzen.
Bekanntlich haben AMORPHIS unlängst ein neues Album auf den Markt geschmissen, welches den Titel „Under The Red Cloud“ trägt.
Genau dieses galt es dann auch der Fanbase näher zu bringen.
Doch natürlich vergaß man auch nicht die Classics der Band, die natürlich ebenso wichtig sind wie das neue Material.
Mit einem Dreigestirn des neuen Silberlings begann dann auch die Show.
Genauer gesagt waren die der Titelsong „Under The Red Cloud“, sowie „Sacrifice“ und „Bad Blood“, bevor mit „Sky Is Mine“ und „The Wanderer“ die letzten beiden Alben „Skyforger“ und „Circle“ unter die Lupe genommen wurden.
Sehr zu meiner Freude verirrten sich auch zwei Stücke von „Elegy“ auf die Setlist, sodass man sich im Anschluss schon mal auf den ersten, nämlich „On Rich And Poor“ freuen konnte.
Gefolgt von einem Song von einer Scheibe, die ebenfalls Maßstäbe setzte und in keiner gut sortierten Plattensammlung fehlen sollte.
Die Rede ist natürlich von „Tales From The Thousand Lakes“ von welchem das Stück „Drowned Maid“ auserkoren wurde.
Danach ging die Band noch einmal zurück zu ihrem aktuellen Album, aus dem sie „Enemy At The Gates“ und meinen persönlichen Favoriten „The Four Wise Ones“ spielten.
Auch das Titelstück von „Silent Waters“ wurde berücksichtigt und erntete dementsprechend guten Applaus, bevor AMORPHIS mit „My Kantele“ das Kaminwerk förmlich auf den Kopf stellten.
Welch ein Song mit solch einem Charisma hab ich selten gehört und es war einfach nur großartig, den Song mal wieder live erleben zu dürfen.
Mit „Hopeless Days“ von „Circle“, sowie „House Of Sleep” von “Eclipse” beendete die Truppe ihren regulären Set, doch natürlich hatten AMORPHIS nicht den Hauch einer Chance, ohne Zugaben davon zu kommen.
Sie ließen sich es aber auch nicht nehmen und kamen zurück auf die Bühne, um mit den Stücken „Death Of A King“, wiederum vom neuen Album „Under The Red Cloud“, sowie dem nicht mehr aus der Setlist wegzudenkenden „Silver Bride“ von „Skyforger“ und dem abschließenden „Eclipse“ Kracher „The Smoke“, noch einmal klarzumachen, dass sie immer wieder im Stande sind eine göttliche Show abzuliefern.

 

Es war sicherlich eine sehr gute Entscheidung von Rockabend Concerts, AMORPHIS nach Memmingen zu holen, denn auch wenn ich mich sehr darüber freute, dass sie im Vorprogramm von NIGHTWISH spielen durften, ich eine Headliner Show von den Jungs immer vorziehen werde, um so in den Genuss von noch mehr Songs dieser begnadeten Band zu kommen.
Was für eine Band und was für ein starker Gig.
Meinen Respekt an die Jungs!

 

Pics by Heiko Bendigkeit

http://www.heiko-bendigkeit.de/

 




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