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Amorphis - Under The Red Cloud - Review
Wenn man sich auf etwas verlassen kann, so heißt es, sei es der Tod und die Steuer.
Es kommt aber noch ein weiterer Punkt dazu und zwar, dass Amorphis immer wieder qualitativ höchst wertvolle Alben veröffentlichen.
Von Scheibe zu Scheibe hat man das Gefühl, dass sie zwar ihrem Stil im Großen und Ganzen treu bleiben, sich jedoch von Mal zu Mal neu entdecken.
So scheint es mir zumindest.
Vor allem wenn ich ihr neues Meisterwerk „Under The Red Cloud“ anhöre.

Hatte mich seinerzeit der Vorgänger „The Circle“ freudig daran erinnert, dass man bei Amorphis nie etwas falsch machen kann, wenn man eine, oder mehrere ihre Veröffentlichungen einkauft, so bin ich diesmal regelrecht geplättet von der Qualität des neuen Machwerks.
Die musikalische Einleitung findet mit dem Titelstück „Under The Red Cloud“ sogleich einen ersten Höhepunkt, denn was dieser Song schon zu bieten hat, ist einfach nur unfassbar.
Wieder einmal ist es mit der Sänger Tomi Joutson, der mit seiner sowohl klaren und sehr ausdrucksstarken Stimme Maßstäbe setzt, die übrigens auch diesmal hier und da wieder tief in den Keller geht, sprich auch Growls sind auf diesem Album wieder ein großes Thema und wer Tomi kennt, der weiß wie unglaublich brachial seine Growls klingen.
Der darauffolgende Track „The Four Wise Ones“ stellt sich als mein persönlicher Favorit auf dem Langeisen heraus.
Zwar ist es wirklich schwer, bei dieser Ansammlung von erstklassigem Material überhaupt von einem Fave sprechen zu können, aber was dieser Song alles beinhaltet ist schlicht und ergreifend Weltklasse.
Auch „Bad Blood“ und „The Skull“ zeigen deutlich auf, dass Amorphis es immer wieder schaffen durch Dramatik, die sich in ihren Songs wie ein unheilvoller Nebel ausbreitet zu überzeugen.
„Death Of A King“, welches vorab bereits als Appetithäppchen veröffentlicht wurde, bedient sich ebenfalls dieses Konzepts, welches so fantastisch funktioniert.
Mit „Sacrifice“ steht ein weiteres Juwel in den Startlöchern, zu welchem auch ein sehr starker Videoclip abgedreht wurde.
Wer bisher noch nie an Amorphis herangetreten sein sollte, kann sich mit diesem Song, bzw. dem dazugehörigen Video einen guten Eindruck davon verschaffen wie großartig diese Band ist.
Und auch das folgende „Dark Path“ ist ein weiterer Beweis hierfür.
Und wieder ist man völlig in eine andere Welt versetzt, in der die Dunkelheit regiert.
Und wer nun denkt, so langsam müsste sich doch mal die Hitdichte lichten, der sieht sich getäuscht, denn auch die noch verbleibenden Stücke „Enemy At The Gates“, „Tree Of Ages“ und das abschließende „White Night“ lassen keinen Zweifel daran offen, dass Amorphis hier ein Werk allererster Güte geschaffen haben.

„Under The Red Cloud“ dürfte wohl nicht nur für mich einer der absoluten Highlights der Band sein, ohne das rechtliche Material ihrer bisherigen Schaffenskarriere schmälern zu wollen, denn dafür haben sie einfach zu grandioses Material am Start.
Amorphis bleiben somit auch weiterhin ein sehr wichtiger Bestandteil der Musikszene und das nicht nur für meine Begriffe!

Note: 1





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