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Accept - Blind Rage - Review
Dass die Solinger Stahlschmiede seit ihrer Gründung in grauer Vorzeit nicht mehr aus der Szene wegzudenken sind, dürfte zwischenzeitlich wohl jedem auch nur halbwegs informierten Musikliebhaber bekannt sein und spätestens, nachdem sie im Jahre 2010 mit “Blood Of The Nations“ ihr famoses Comeback feierten, sind sie permanent in aller Munde.
Nun sind sie mit ihrem dritten Streich „Blind Rage“ zurück und beweisen, wie stabil die Band immer noch ist.

Es soll ja diverse Menschen geben, die mit dem Vorgänger „Stalingrad“ nicht gerade zufrieden waren und deshalb auch teilweise etwas hart ins Gericht gingen.
Dem kann ich mich zumindest überhaupt nicht anschließen, denn sowohl schon erwähnter Longplayer „Blood Of The Nations“, als auch eben „Stalingrad“ gehören für mich definitiv in eine gut sortierte Sammlung.
Gleiches gilt auch für „Blind Rage“, denn „Accept“ haben es geschafft, mit diesem Album so dermaßen an die Vergangenheit, dieser Kapelle  anzuknüpfen, ohne diese zu kopieren, oder gar antiquiert zu klingen.
Schon der Opener „Stampede“, der auch die Ehre hatte, als Single veröffentlicht zu werden, zeigt schon diverse Parallelen, zu vergangenen Veröffentlichungen.
Noch eine Spur heftiger wird es bei den darauffolgenden Stücken „Dying Breed“ und „Dark Side Of My Heart“ mit seinem unglaublich an „Up To The Limit“ erinnernden Einstieg, die so dermaßen mit der „Metal Heart“ Ära verbunden sind und dabei doch so aktuell klingen.
Einfach famos, wie „Wolf Hoffmann“ und seine Mitstreiter das hinbekommen haben.
Doch dass sie auch anders können, zeigt vor allem „Fall Of The Empire“.
Diesen im Backkatalog einzuordnen, ist etwas schwieriger.
Von den abartig fetten Chören, würde ich am ehesten noch „Balls To The Wall“ als Vergleich heranziehen, doch dies nur ganz entfernt, denn das Stück steht an und für sich schon recht eigen und kann deshalb auch absolut überzeugen.
Man kann zu jedem Song ein Pendant finden, wenn man nur lange genug in den Katakomben von „Accept“ sucht, doch haben Songs, wie „Trail Of Tears“ (geile Up-Tempo Nummer), „Wanna Be Free“ (was für ein geniales Teil), oder „Final Journey“ mit seinem wunderschönen Mittelpart, in dem „Edvard Krieg’s“ „Morgenstimmung“ hervorragend intoniert wurde, immer noch genug Eigenständigkeit, damit sie als, sagen wir mal, Moderne Klassiker durchgehen können.

Man kann suchen, bis man grün anläuft, aber auf „Blind Rage“ einen Ausfall zu finden, ist einfach unmöglich, deshalb kann ich diesem Werk auch nur die Note geben, die sowohl dem Album, als auch den Jungs von „Accept“ gebührt.
Meinen Respekt und großen Dank für dieses Meisterwerk, dass von nun an verflucht oft seinen Weg auf den Plattenteller finden wird.
So viel ist schon mal sicher.

Note: 1



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