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Xandria + Stream Of Passion + Serenity - Heidelberg Schwimmbadclub, 23.05.2014
Nach ihrem mehr als überzeugenden Gig im Rock It in Aalen war es für mich einfach Pflicht, mir dieses Package noch einmal zu geben.
Glücklicherweise kam mir Kommissar Zufall zu Hilfe und so wurde kurz entschlossen die Reise nach Heidelberg anvisiert, wo ich sowohl „Xandria“, als auch „Serenity“ ein weiteres Mal live geben konnte.
Einen weiteren positiven Aspekt hatte der Trip nach Heidelberg, denn diesmal waren zusätzlich noch „Stream Of Passion“ mit an Bord, die unlängst ihr neuestes Werk „A War Of Our Own“ veröffentlichten, um es nun live dem Publikum zu präsentieren.

Den Anfang machten „Serenity“, die ich aber leider nicht von Anfang an bestaunen durfte, denn mal wieder machte der Verkehr nicht das was er eigentlich sollte, nämlich fließen.
Was ich jedoch noch von der sympathischen Truppe aus Österreich,Italien und Frankreich mitbekam war, dass sie die beachtliche Menge im Club absolut auf ihrer Seite hatten und so wurden Songs, wie „Velatum“, „Legacy Of Tudors“, „Wings Of Madness“ und „Serenade Of Flames“, wie ich finde auch völlig zurecht regelrecht abgefeiert.
Wie mir danach noch zu Ohren kam, hatten „Serenity“ wohl nicht mal mehr die Möglichkeit für einen Soundcheck vor ihrem Gig.
Dafür war der Sound jedoch recht stabil und konnte vollends überzeugen.
Deshalb auch hier mal wieder mein aufrichtiges Lob an die Band.

Die nächsten auf der Liste waren mit „Stream Of Passion“ eine Band, die mit ihrem jüngsten Album „A War Of Our Own“ einen interessanten Weg eingeschlagen hatten, denn sie produzierten diesen Longplayer mithilfe einer internationalen Crowdfunding-Kampagne auf der Indiegogo-Plattform, bei der Goodies und Events, welche einen persönlichen Bezug zur Band hatten versteigert wurden, so dass am Ende doch recht zufriedenstellende 44.000 Euro zusammenkamen, mit der die Band dieses Werk dann ins Rennen schicken konnte.
Leider war es mir bisher nie vergönnt „Stream Of Passion“ live zu erleben.
Dies änderte sich nun glücklicherweise und was soll ich sagen?!
Genauso hatte ich es mir immer vorgestellt.
Perfekt gespielte Songs, die einem eine permanenten Gänsehaut verpassten.
Die gefühlvolle und doch so ausdrucksstarke Stimme von Sängerin „Marcela Bovio“, die von Anfang an bewies, dass sie unbedingt mit zur Speerspitze der Liga der Frauen im Heavy Metal zu zählen ist.
Um das neue Werk dementsprechend in Szene zu setzen, wurden davon mit „Monster“, dem Titelsong „A War Of Our Own“, „The Curse“ und „Don’t Let Go“ gleich mal 4 Stücke dargebracht, die wohl auch dem letzten Zweifler die Erleuchtung brachten, um sich im Anschluss die CD zu kaufen.
Doch natürlich wurden auch ihre vorangegangenen Veröffentlichungen gewürdigt.
So kamen von „The Flame Within“ die Titel „In The End“ und „This Endless Night“, sowie von „Embrace The Storm“ der Song „Passion“ zum Zug, die genau wie die neuen Tracks begeisterten Anklang fanden, so dass man die Erleichterung der Band von den Gesichtern ablesen konnte.
Eine Coverversion des  „Radiohead“ Song „Street Spirit (Fade Out)“ machte den Gig der Niederländer komplett und so kann ich zum Schluss für mich behaupten, dass ich genau das bekommen habe, was ich von “Stream Of Passion” erwartet habe.
Was das restliche Publikum angeht, so denke ich mal, sprach der überschwängliche Applaus wohl für sich und vor allem für die Band.
Über alle Maßen beeindruckend!

Fehlte nur noch ein Band im Dreigestirn dieses Abends!
„Xandria“ waren an der Reihe und wie auch schon in Aalen, hatten sie auch hier im Schwimmbadclub alle Trümpfe in der Hand und legten nach einem kurzen Intro auch gleich mit „Nightfall“ los.
Wenn man sich die Konstellation auf der Bühne so anschaut, möchte man meinen, Sängerin und Neuzugang „Dianne Van Giersbergen“ wäre schon seit Jahren festes Bandmitglied.
So perfekt fügt sie sich in das Gesamtbild ein und glänzte auch an diesem Abend wieder mit ihrer extrem ausdrucksstarken Stimme.
Die Setlist wurde der vom Gig in Aalen beibehalten, sodass man sich auch diesmal wieder sowohl über Stücke ihres aktuellen Albums „Sacrificium“, als auch Songs vom Vorgänger „Neverworld’s End“ freuen konnte.
So wurden u.a. Songs, wie „Until The End“, „Sacrificium“, “The Undiscovered Land”, “Dreamkeeper”, “Forevermore”, “Soulcrusher” und natürlich “Valentine” dargebracht, unter die jedoch auch ein Klassiker (doch das könnte man fast schon behaupten) rein geschmuggelt wurde.
„Ravenheart“, so der Titel des Songs war, ist und bleibt für mich einer der wichtigsten Songs überhaupt von „Xandria“ und freute mich umso mehr, dass er auch diesmal wieder den Weg auf die Setlist fand.
Wenn man sich den Rest der Band so anschaut, kann man wohl sehr gut erkennen, dass sie doch sehr zufrieden mit „Dianne“ am Mikro sind und ich hoffe, dass dieses Bandbild noch lange Bestand hat, denn sowohl auf CD, bzw. Vinyl, als auch live sind sie absolut perfekt in dem was sie auf die Beine stellen und das, trotz der vielen Besetzungswechsel in all den Jahren ihres Bestehens.
Davor ziehe ich meinen Hut und freue mich jetzt schon auf weitere Alben der Band.

So ging ein sehr schöner Abend mit 3 unglaublich starken Bands zu Ende, die alle auf ihre Weise begeistern konnten und dem Publikum den kompletten Abend in der Hand hatten.
Das macht wirklich Lust auf mehr!

Pics by Hobbit Hauser





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