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Threshold + Guests - Ludwigsburg Rockfabrik, 11.11.2014
Die Briten von „Threshold“ stehen seit Jahren für feinste Musik, die nicht selten leichte Ansätze von Prog Metal in sich beherbergt, ohne jedoch den roten Faden zu verlieren, wie es bei einigen Kapellen der progressiven Metalwelt leider manchmal der Fall ist.
Nachdem „Damian Wilson“ wieder zur Band zurückkehrte, um den leider viel zu früh verstorbenen „Andrew McDermott“ am Mikro zu ersetzen, sind sie nun mit ihrem zweiten Album („For The Journey“) in dieser Besetzung zurück, um zu zeigen, dass sie auch weiterhin beste Songs im Gepäck haben und auch live durfte man sich ein Bild davon machen, mit wie viel Raffinesse die Jungs zu Werke gehen.

Mit auf ihrer Reise hatten sie gleich 2 Supports.
Jedoch verpasste ich, bedingt durch meine Arbeit die erste Band „The Silent Wedding“ gänzlich und auch von der zweiten „Overtures“ bekam ich nur noch wenig mit.
Was ich jedoch von den Italienern noch mitbekam, war durchaus positiv, sodass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sie insgesamt einen sehr guten Gig runter rissen.
Vor allem Sänger „Michele Guaitoli“ konnte mich mit seiner Stimme vollends überzeugen.
Auch wenn die Songs manchmal eine Spur zu überladen daherkamen, boten sie jedoch immens viel Potential, um sich auch nachhaltig in meiner Erinnerung einzunisten.
Deshalb auch hier der Vermerk: Falls noch nicht erledigt, einfach anchecken!
Es dürfte nicht euer Schaden sein.

Danach wurde es dann Zeit, die Reise in die Welt der gigantischen „Threshold“ zu beginnen.
Wie schon erwähnt, hatten sie ihr neues Album „For The Journey“ im Gepäck, das es galt dem Publikum livehaftig näher zu bringen, ohne natürlich ihre Klassiker aus den Augen zu verlieren, von denen die Band wirklich mehr als genug vorzuweisen haben.
Begonnen wurde jedoch nicht mit einem neuen Stück, sondern mit „Slipstream“ vom gigantischen „Dead Reckoning“ Album, dem letzen Werk, auf dem wir „Mac’s“ Stimme vernehmen durften.
Nachdem diesem an die Vergangenheit erinnernden Song, ging es dann aber mit einem neuen Stück weiter.
„The Hours“ wurde dafür erwählt und konnte ebenso überzogen, wie es weitere neue Tracks im Verlauf des Abends noch taten.
Weiter ging es mit den vom Vorgänger „March Of Progress“ stammenden „Liberty, Complacency, Dependency“ und „Unforgiven“, zwischen die jedoch „Ground Control“ von „Subsurface“ geschickt reingeschoben wurde.
Man bemerkte sehr schnell, dass es „Threshold“ einfach drauf hatten, neues Material mit älteren Stücken zu vereinen, sodass man als Zuschauer am Ende nur fassungslos und glücklich dastehen konnte.
Danach folgten mit „Long Way Home“, „Part Of The Chaos“ und „Coda” weitere sehr eindrücklich auf die Qualität der Band hinweisende Songs, bevor sich weitere neue Tracks auf die Setlist verirrten.
Hierfür wurden „Lost In Your Memory“ und „Watchtower On The Moon“ auserkoren, die wiederum wie alle anderen Songs zuvor auch bestens beim Publikum ankamen.
Mit „Pilot In The Sky Of Dreams“ und „Mission Profile“ ging es noch einmal zurück in der Zeit, bevor das überlange „The Box“, welches wiederum auf dem neuen Output zu finden ist, den regulären Set beendete.
Aber selbstverständlich wollte das Publikum die Band ohne ein paar Zugaben nicht von der Bühne lassen.
Die Jungs ließen sich auch nicht lange bitten und zogen mit „Siege Of Baghdad“, „Turned To Dust“ und „Ashes“ noch mal alle Register, bevor der Gig dieser fantastischen Band dann leider wirklich sein Ende fand.

Diese Band live zu erleben, ist einfach immer wieder ein Erlebnis.
Egal ob auf einer großen Bühne, oder in der kleinsten Hütte, die Jungs wissen ganz genau, was das Publikum von ihnen erwartet.
Und nun heißt es wieder warten und ihre Diskographie anhören, bis sie wieder mit neuem Material live zu erleben sind.
Einfach nur beeindruckend, was „Threshold“ immer wieder auf die Beine stellt.

Pics by Heiko (PictureMonster)
www.heiko-bendigkeit.de/




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