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Dynamite Night - Crailsheim Ingersheim Sporthalle, 28.12.2013
Die Dynamite Night welche bereits zum fünften Mal stattfindet, genießt schon lange einen guten Ruf in der Szene, denn mit Aushängeschildern dieser, trumpfen die Veranstalter immer wieder auf.
So auch dieses Mal, denn von den Plakaten des Events sprangen einem die 4 Bands „Grave Digger“, „Kissin Dynamite“, „Stormwitch“ und „Ela“ förmlich ins Auge.

Den Auftakt machte „Ela“, die mit ihrem sagen wir mal straighten Rock die Menge leider noch nicht wirklich in Ekstase versetzte.
Ich mag ihre Alben sehr, war aber etwas negativ überrascht von ihrem Auftritt.
Der Sound ging zwar in Ordnung, doch hatte ich das Gefühl, dass ihr Gesang zu sehr in den Vordergrund gemischt wurde, sodass man wirklich jeden noch so kleinen Patzer ihrerseits voll mitbekam.
Damit meine ich, dass ich den Eindruck hatte, dass sie ne leichte Erkältung oder so mit sich herumschleppte.
Was aber für sie spricht, ist die Tatsache, dass sie auch ganz anders kann, denn das wurde mir auch von anderer Seite auf dem Konzert berichtet und wenn ich mir ihre CDs anhöre, bin ich davon auch felsenfest überzeugt, denn ihre Songs sind wie gesagt erste Sahne.

Die nächsten im Bunde brauchten sich gar nicht erst Gedanken darüber zu machen, ob ihre Musik beim wartenden Volk wohl ankommen würde oder nicht, denn „Stormwitch“ genießen schließlich schon seit Jahrzehnten ein erstklassigen Ruf in der Musikwelt und mit diesem Gig konnten sie ihn noch weiter festigen.
Bevor ich aber zu Höhenflüge ansetze noch ein kleiner Hinweis an die Band.
Die Bühne war wirklich sehr groß und ihr hättet diese auch gerne mehr nutzen dürfen (nur so als kleiner Hinweis, denn Bewegung soll ja gesundheitlich auch nicht schaden…haha).
Nun aber genug geunkt, denn was sicherlich nicht negativ in Erscheinung getreten ist war die superbe Setlist, mit der „Andy Mück“ und seine Jungs auch diesmal wieder für breit grinsende Gesichter bei den Zuschauern sorgte.
Weder „King In The Ring“, “Witchcraft” und neuen Stücken wie “Evil Spirit”, noch Klassiker wie „Ravenlord“, „Russia’s On Fire“ und „Call Of The Wicked“ fehlten an diesem Abend und auch für eine verträumt romantische Einstimmung in Form von „Tears By The Firelight“ nahm sich die Band Zeit, bevor sie mit „Walpurgis Night“ zum letzten Schlag ausholten.
„Stormwitch“ bewiesen wieder einmal, dass sie eine feste Institution des Heavy Metal sind und auch bleiben werden.
Fazit: Mein Favorit des Abends ganz klar.

Ich frage mich ja schon lange, ob die Jungs von „Kissin Dynamite“ überhaupt noch wissen wie es bei ihnen Zuhause aussieht, denn wenn man sich mal ihren vollen Terminplan anschaut, könnte dieser Eindruck sehr schnell entstehen.
Was gibt es zu dieser Band noch zu sagen?!
Nun wer sie noch nie live gesehen hat (gibt es da überhaupt jemanden?) der durfte sich auf eine energiegeladene Show freuen, denn die Jungs lassen wirklich nichts anbrennen und toben sich auf der Bühne so richtig aus.
Für alle anderen die wie ich die Band schon gefühlte 1000 Mal live erleben durften war es auch diesmal wieder ein sehr guter Gig, vollgepackt mit Hits wie „Sex Is War“, „Supersonic Killer“, „Welcome To The Jungle“, „Money, Sex And Power“ und „Hysteria“, die selbstredend bestens vom Publikum aufgenommen wurden.
Die Jungs machen live einfach immer Spaß auch wenn ich persönlich finde, dass es langsam aber sicher wirklich Zeit für ein neues Album wird, bevor sie sich mit „Money, Sex And Power“ noch zu Tode touren.
Aber dank der Info seitens der Band ist dies geklärt, da es für 2014 ansteht.
Nachdem die Band sich gebührend von ihren Fans verabschiedete war es nun an der Zeit, den Headliner des Abends zu begrüßen.

Und der war mit „Grave Digger“ eine Band die genauso wie „Stormwitch“ seit langer Zeit nicht mehr aus der deutschen Metalszene wegzudenken ist.
Jedenfalls sehe ich das so, denn seit ihrem Debüt „Heavy Metal Breakdown“ ist die Band für mich unverzichtbar geworden und auch wenn sich das Line-Up in all den Jahren doch immer wieder verändert hat, so finde ich hat sich das was „Grave Digger“ ausmacht doch recht gut am Leben erhalten.
Wo immer auch der Reaper auftaucht, ist die Party perfekt.
Mit einer Setlist, die fast keine Wünsche offen ließ, rockten „Chris Boltendahl“ und seine Mannen das Haus und sorgten für beste Stimmung in der Halle.
Ob nun aktuelles Material wie „Clash Of The Gods“ und „Death Angel & The Grave Digger“, oder Klassiker wie „Rebellion (The Clans Are Marching)“, das Publikum bekam, wonach es verlangte.
So wie man es von „Grave Digger“ von jeher kennt.
Die Wahl des Hauptacts des Abends war also wie immer gut gewählt, so wie man es von der Dynamite Night von jeher gewohnt ist.

Somit ging eine weitere Ausgabe der Dynamite Night zu Ende in der Gewissheit, wieder einen Volltreffer gelandet zu haben.
Man darf also gespannt sein welche Geschütze die Veranstalter im Jahr 2014 auffahren.
Bis dahin heißt es sich in Geduld zu üben!

Pics by Klaus Graukopf




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Kommentare

by Old School Stormwitch Fan am 16.01.2014 - 18:42
Wenn man beim Lee Tarot Gedenkkonzert gesehen hat welche Spielfreude die Stormwitch Ur-Besetzung an den Tag gelegt hat kann ich dem Bericht nur zustimmen, etwas mehr Bewegung auf der Bühne könnte der aktuellen Besetzung nicht schaden!!!



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