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Black Abyss - Possessed - Review
Es gibt Dinge im Leben, die dauern einfach etwas länger.
Dazu gehört zweifellos auch die Veröffentlichung des neuen Langeisens der schwäbischen Metal Institution „Black Abyss“.
Doch auch ein anderes Sprichwort passt hier wie die Faust aufs Auge:
„Was lange währt, wird endlich gut!“
Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken, denn „Possessed“, so der Titel des neuen Albums, profitiert zweifelsohne von dieser Zeit.
Insgesamt 10 Songs fanden ihren Weg auf den Longplayer und überzeugen durchweg mit hochgradiger Qualität.

Was mir persönlich so unglaublich gut an „Possessed“ gefällt ist…alles…einfach alles!
Man bekommt ergreifende Lyrics, die in knochentrockenem Power Metal mit leichtem Thrash Einschlag verpackt sind, vor den Latz geknallt, der weit jenseits von irgendwelcher Konsummucke liegt.
Wie unschwer zu erkennen ist, handeln die Songs von verschiedenen Arten der Besessenheit, die dieser unserer Welt nicht wirklich gut tun.
Einen ersten Grund zum Nachdenken bekommt der Hörer bereits beim ersten Song „As Long As I’m Bleeding“, welches von einem Intro, in dem eine Reporterin, die gerade von der Katastrophe vom 9/11 berichtet eingeleitet wird.
Doch Kopf hoch liebe Hörer, denn nach einem gewaltigen Schlag darf man sich dann ohne schlechtes Gewissen über einen straighten Hammer in bester „Black Abyss“ Manier freuen.
Genauso knackig geht es mit „Conquering Of Fate“ weiter, der nebenbei gesagt live mal so richtig abgeht und hoffentlich so schnell auch nicht von der Setlist verschwinden wird.
Mit „Final Call“ geht es weiter im Text. 
Wie alle anderen Titeln auf diesem Meisterwerk ist auch dieser von unschlagbaren Gitarrenläufen, markantem Drumming und natürlich der wohl aus Tausenden heraus hörbaren Stimme von „Olli Hornung“ gesegnet.
Mit dem darauffolgenden „Possessed By Hate“ bekommt man danach den „Quasi“ Titelsong serviert, der dem Hörer ebenfalls das volle Pfund nur so entgegen schmettert.
Auch „Human Machine“ und „Bloodforce“ hinterlassen einen mehr als positiven Eindruck beim Hörer und so kann man sich langsam auf das Groove-Monster schlechthin „Ripper’s Punch“ einstimmen.
Wer nicht spätestens bei diesem Hammer wild tobend durch seine Bude tobt, der muss sich entweder eingestehen, dass seine fortschreitende Taubheit nun sein Endstadium erreicht hat, oder bei ihm schlicht und ergreifend Hopfen und Malz verloren ist.
Mit „Streams Of Sorrow“ kommt ein Stück daher, welches man wohl als den gefühlvollsten überhaupt bezeichnen könnte.
Doch weigere ich mich vehement, diesen unglaublich beeindruckenden Song, den ich übrigens zusammen mit dem darauffolgenden „The Aim“ zu meinen Favoriten auf Possessed zähle (wenn man bei der Fülle von Gottsongs überhaupt von einzelnen Faves reden kann), als Power-Ballade oder gar nur Ballade zu bezeichnen.
Einen fulminanten Ausklang findet sich mit „The Grail“ wieder, bevor man am Ende des Songs völlig sprachlos noch einmal auf die Play-Taste drückt, um sich zu vergewissern, dass die Magie der einzelnen Songs auch nach dem ersten Hördurchgang noch anhält und ihr könnt euch beruhigt zurücklehnen, denn das tun sie ohne Zweifel.

Das schöne an so einem Album wie „Possessed“ ist dass, auch wenn man sich echte Gedanken macht, welcher Song es denn nun in seine Favoritenliste geschafft hat, es schlussendlich eigentlich gar nicht beantworten kann.
So ist es zumindest bei mir und auch wenn ich persönlich zu „Streams Of Sorrow“ und „The Aim“ tendiere, so liegen sie nur fast nicht spürbare Nuancen über dem restlichen Material.
Und genau deshalb haben „Black Abyss“ für mich für dieses grandiose Album auch nur eine Note verdient.
And here it is…

Note: 1 


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